Freie Fahrt am Taborknoten

LH-Stellvertreter Franz Hiesl (mit erhobener Hand) eröffnete den Taborknoten in Steyr. | Foto: Thöne
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  • LH-Stellvertreter Franz Hiesl (mit erhobener Hand) eröffnete den Taborknoten in Steyr.
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STEYR. Nach 14-monatiger Bauzeit wurde am 9. Mai der „Taborknoten“ offiziell eröffnet – zur Freude aller Betroffenen. „Den neuen Taborknoten wünschte sich Steyr seit mehr als zwanzig Jahren“, sagte Bürgermeister Gerald Hackl. „Der Tabor war eine schwere Nummer“, meinte der oö. Straßenbaureferent LH-Stv. Franz Hiesl.

„Der neue T-Knoten erfüllt zwei Herausforderungen: Einerseits wird der Verkehrsfluss für 36.000 Fahrzeuge verbessert. Anderseits wird mit zusätzlichen Fußgänger- und Radfahrerquerungen die Sicherheit erhöht“, erklärte Hiesl. Das Gesamtinvestitionsvolumen für das 0,72 Kilometer lange Straßenstück beträgt 5,5 Millionen Euro.

Eine Unfallhäufungsstelle
Der bisherige dreiarmige Taborknoten war auf Grund des hohen Verkehrsaufkommens in den Spitzenstunden laufend überlastet. Es kam oft zu Verkehrsbehinderungen durch Staus und Unfällen. Von 2008 bis 2012 ereigneten sich an dieser Kreuzung 89 Unfälle. Dabei wurden neun Personen schwer und 99 leicht verletzt. Mit dem Spatenstich im Frühjahr 2013 wurde der erste Schritt zu mehr Verkehrssicherheit, Leistungsfähigkeit und Lebensqualität an diesem neuralgischen Verkehrsknotenpunkt gesetzt.

Mehr Sicherheit, weniger Staus
Was wurde gebaut? Um dem hohen Verkehrsaufkommen als auch der Verkehrssicherheit gerecht zu werden, wurde der Taborknoten in eine T-Kreuzung umgebaut. Die versetzten Ampelanlagen Kreuzung Porsche- und Posthofstraße wurden zu einem zentralen Knotenpunkt zusammenlegt.
Mit der Anlage dieses „Doppelknotens“ und den zusätzlichen ampelgeregelten Fußgänger- und Radfahrerquerungen wird für den gesamten Bereich eine Ertüchtigung des Verkehrsflusses und somit eine Reduzierung der Lärm- und Luftschadstoffbelastung und Erhöhung der Verkehrssicherheit erreicht.

Dank an Verkehrsteilnehmer
„Durch den Ausbau führen nun zwei Fahrspuren in jede Richtung. Auch die Fußgänger- und Radfahrübergänge wurden optimal gelöst", zeigt Bau-Stadtrat Markus Spöck die Vorteile des Projektes auf. Da die Bauarbeiten im dicht besiedelten und verkehrsreichen Stadtgebiet durchgeführt wurden, wurde ein gut durchdachter Umleitungsplan erstellt. Die Bauarbeiten wurden in drei Phasen durchgeführt.
Stadtrat Helmut Zöttl erklärt: „Ich zolle den Verkehrsteilnehmern Respekt und bedanke mich für die Disziplin sowie die Geduld während der Bauphasen. Weiters bedanke ich mich für die gute Zusammenarbeit zwischen Stadt, Land, Exekutive und Baufirmen.“

Keine Bauverzögerung durch Alpine-Konkurs
Trotz des Konkurses der ursprünglich bauausführenden Firma Alpine und anschließenden Vertragseintritts der Firma Habau Hoch- und Tiefbau konnten die Bauarbeiten ohne größeren Zeitverlust vorangetrieben werden.

Als nächstes Projekt kündigt Franz Hiesl die Umsetzung der Steyrer Westspange an. Sie soll die Innenstadt weiter vom Verkehr entlasten und bis Ende 2015 baureif sein. Lesen Sie dazu auch diesen Beitrag: http://www.meinbezirk.at/steyr/chronik/steyrer-westspange-ist-auf-schiene-d935932.html

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