Leserbrief
Geänderter Vorrang in Sierning – ein Desaster!

Foto: BRS

BezirksRundSchau-Leserin Rosmarie Forster äußerst sich zum geänderten Vorrang in Sierning.

Als ich letztens in Sierning zum Einkauf war, stand bei der ersten Kreuzung nach der Ortseinfahrt das Schild: „Achtung Vorrang geändert“. Für mich als Autofahrerin war nicht ersichtlich, wo und warum der Vorrang geändert wurde. Daraufhin fragte ich bei „Insidern“ nach. So erklärte man mir, dass im Ort jetzt eine 30-er Zone ist. Die Auswirkungen dieser Änderung sehen folgendermaßen aus:

Es gilt jetzt im Ortsgebiet eine 30 km/h Geschwindigkeitsbeschränkung und gleichzeitig die Rechtsregel. 
Auch bei wichtigen Verkehrswegen (Seilergasse, Neustraße, Hochstraße, Steyrerstraße, usw.), die direkt ins Ortszentrum führen, wird der Vorrang geändert. Das heißt Fahrzeuge aus Nebenstraßen, die von rechts kommen, haben nun Vorrang. Da durch Bauten (Gartenmauern, Hecken, …) unüberschaubare Stellen entstanden sind und einige Nebenstraßen in einem uneinsehbaren Winkel in diese Straßen einmünden, bedeutet das, dass ich als Autofahrerin alleine schon in der Seilergasse 2x und in der Neustraße mehrmals stehen bleiben müsste, damit ich dem Rechtskommenden - Mangels an Sicht - den Vorrang nicht nehme und es zu keinem Unfall kommt. Es entsteht also ein ständiges Stop and Go, das den Verkehrsfluss in den Ort stark behindert, zumal der Großteil der Gemeindebürger/innen für Erledigungen direkt bis in den Ortskern fahren muss.

Irreführende Formulierung

Der ganzen Idee liegt eine Meinungsumfrage zu Grunde, die vor den Wahlen von der SPÖ-Sierning durchgeführt wurde. Auch ich kann mich an sie erinnern und weiß auch, dass ich die Idee einer Geschwindigkeitsbeschränkung auf 30 km/h im Ort für sinnvoll erachtet habe. Allerdings wurde bei dieser Umfrage nicht darauf hingewiesen, dass es gleichzeitig auch zu einer Vorrangänderung kommen würde, dieser hätte ich nie zugestimmt. 
Im Nachhinein betrachtet, wurden viele Sierninger Bürger/innen durch diese irreführende Formulierung getäuscht!

Außerdem gäbe es nach wie vor die Möglichkeit diese 30 km/h Änderung auch ohne Rechtsregel umzusetzen - das wird in vielen Orten auch so praktiziert. Ich fordere den Bürgermeister auf, diese gefährdende und problemstiftende Maßnahme zu überarbeiten und eine bürgerfreundliche sowie alltagstaugliche Lösung - ohne Änderung des Vorranges - zu finden! Sollte es keine Änderung geben, werde ich zukünftig meine Besorgungen in Bad Hall erledigen. Sicher ist sicher!
Rosmarie Forster

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