ZUKUNFTSRUNDSCHAU
Gemeinsames Forschen am BG Werndlpark
Um Schüler auf gesellschaftliche Veränderungen vorzubereiten, geht das Gymnasium Werndlpark neue Wege.
STEYR (rei). Die Themen Schulentwicklung, Individualität, Selbstbestimmung und Forschung haben sich Professoren am BG Werndlpark zur Aufgabe gemacht, um die Schüler nicht nur für ihr späteres Berufsleben, sondern für die vielfältigen Herausforderungen des gesellschaftlichen Lebens vorzubereiten.
Durchdachtes Konzept
In Zusammenarbeit mit der Privaten PH der Diozöse Linz wird unter dem Projekttitel "Gemeinsames Forschen am BG Werndlpark" einer Konzeption eines neuen Unterrichtskonzeptes gearbeitet, das vor allem auf die individuellen Interessen der Schüler abzielt und deren individuellen Anliegen berücksichtigt werden. "Wir haben wissenschaftliche Studien, die zeigen, dass Schüler motivierter an Lernprozesse herangehen, wenn ihnen ein gewisses Maß an Selbst- und Mitbestimmung eingeräumt wird, was die Inhalte und Methoden des Unterrichts betrifft", konstatiert Experte Johannes Reitinger, der forschendes Lernen folgend definiert: "Neugierde, Vermuten, Miteinander reden sowie die Anwendung oder Kommunikation des Entdeckten."
Lehrer mit viel Engagement
Für die Lehrkräfte bedeutet dieser neue pädagogisch-didaktische Weg, sich selbst mit neuartigen Unterrichtstheorien zu konfrontieren. "Wir sind mittlerweile an jenem Punkt angelegt, wo wir vermehrt Aspekte des forschenden Lernens in das Unterrichtsgeschehen integrieren", so Professorin Karin Frei, die ergänzt: "Es ist ein gemeinsames Forschen von Schülern und Lehrern, von dem beide Seiten profitieren."
Pädagogen als Lern-Guides
"Die selbstbestimmte Auseinandersetzung mit Inhalten steht im Vordergrund. Die Lernenden werden durch die Lehrenden motiviert, ihren Lernweg zu finden", sagt Professorin Susanne Oyrer. Für Schulleiter Joachim Reimatz ergibt sich durch die Kooperation mit der PH ein pädagogischer Mehrwert: "Die wissenschaftliche Begleitung durch die Hochschule ist ein großer Gewinn für unsere Schule."
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