Interesse in Wolfern für Bürgerkraftwerk groß

Ein Puch-E-Fahrrad zum Ausleihen bietet die Gemeinde Wolfern an, v. li.: Vizebürgermeister Karl Mayr, Nationalrat Johann Singer, Ortschef Franz Schillhuber, VP-Frauenchefin Johanna Derfler. Foto: Thöne
  • Ein Puch-E-Fahrrad zum Ausleihen bietet die Gemeinde Wolfern an, v. li.: Vizebürgermeister Karl Mayr, Nationalrat Johann Singer, Ortschef Franz Schillhuber, VP-Frauenchefin Johanna Derfler. Foto: Thöne
  • hochgeladen von Sabine Thöne

Energie ist das große Thema der Zukunft. Der Bezirk Steyr-Land setzt auf den Ausbau erneuerbarer Energien.

BEZIRK. „In Schiedlberg lukrieren wir bereits über siebzig Prozent des Wärmebedarfs aus erneuerbaren Energien“, erklärte Bürgermeister Nationalratsabgeordneter Johann Singer (VP) vergangene Woche.

„Wir haben uns in der Region dem Thema Energie verschrieben, es ist das Zukunftsthema“, sagt sein Parteikollege, Wolferns Bürgermeister Landtagsabgeordneter Franz Schillhuber mit Verweis auf den Zusammenschluss der Gemeinden im EGEM-Programm (Energiespargemeinden) sowie in der Klima- und Energie-Modellregion Traun4tler Alpenvorland. Es gehe auch darum, Know-how zu vernetzen.

„Der Wohlstand in unserem Bundesland hängt in hohem Maß mit der Energiefrage zusammen“, betont Schillhuber. Die Anzahl der Bürger, die auf erneuerbare Energien setzen, steige. Schillhuber gehört selbst zu den Vorreitern, auf dem Dach seines Bauernhauses prangt eine Photovoltaikanlage.

Auch die Gemeinde geht mit gutem Beispiel voran. Seit Ende April ist auf dem Dach der Volks- und Musikschule Wolfern eine Photovoltaikanlage in Betrieb (Leistung: 3 kWp). Per iPad in der Schule lassen sich die Energieerträge und CO2-Einsparungen ablesen.

Via Internet hat auch jeder Bürger die Möglichkeit, die Statistiken einzusehen. Die Adresse lautet: www.solarweb.fronius.com (Username: volksschule, Password: 4493wolfern).
Ab Herbst ist ebendort eine Anlage mit 22 kWp geplant – ein „Bürgerkraftwerk“, an dem sich jeder finanziell beteiligen kann. „Das Interesse ist groß. Für viele zählt nicht der Profit, sondern der Umweltgedanke“, sagt Vizebürgermeister Karl Mayr.

In der Folge sei in Wolfern auch daran gedacht, E-Autos für Gemeindedienste, wie Essen auf Rädern oder den Bauhof, anzuschaffen. Einen Probebetrieb gab es bereits.

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