Bezirkspolizei Steyr-Land gibt Tipps
Kein leichtes Spiel für die Langfinger

Schnelle Flucht: Häufig betroffen sind Wohnungen und Wohnhäuser, die gut an Hauptverkehrsrouten angebunden sind. | Foto: Buurserstraat38_panthermedia
  • Schnelle Flucht: Häufig betroffen sind Wohnungen und Wohnhäuser, die gut an Hauptverkehrsrouten angebunden sind.
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Die Gefahr für Einbrüche steigt mit Beginn der kalten Jahreszeit und der frühen Dunkelheit wieder an.

STEYR & STEYR-LAND. Das „Muster“ der Täter in den letzten Jahren ist immer dasselbe: „Die Erfahrung hat gezeigt, dass es in den frühen Abendstunden – von Anfang November bis März – zu einem deutlichen Anstieg an Einbrüchen in Wohnungen und Wohnhäusern kommt, die gut an Hauptverkehrsrouten angebunden sind und somit eine rasche Flucht ermöglichen“, weiß Bezirksinspektor Manfred Garstenauer. Im Schutz der Dunkelheit werden dann Fenster und Türen aufgehebelt und blitzschnell Häuser und Wohnungen durchsucht.

Bargeld & Schmuck

Die Einbrecher stehlen dabei alles, was nicht niet- und nagelfest ist, vor allem aber Bargeld und Schmuck. Neben Einbauten wie Alarmanlagen lassen sich Hab und Gut schon mit wenigen Vorkehrungen besser vor Einbruch schützen. "Signalisieren Sie mit Zeitschaltuhren, dass jemand zuhause ist. Vermeiden Sie Zeichen von Abwesenheit, wie ungeleerte Briefkästen und offenstehende, leere Garagen", rät Bezirksinspektor Manfred Garstenauer von der Polizeiinspektion in Garsten.

Nicht den Helden spielen

Augenmerk legen er und seine Kollegen auf Prävention: „Alles, was Einbrechern nützen könnte, sollte verräumt werden. Das betrifft vor allem Leitern“, warnt er, und betont: „Ein gekipptes Fenster ist ein offenes Fenster. Man darf das nicht unterschätzen.“ Die Polizei führt Schwerpunktkontrollen durch. Wer beim Nachhausekommen feststellt, dass sich etwas verändert hat, sollte keinesfalls den Helden spielen: „Bitte 133 wählen und draußen auf die Kollegen warten“, so der Bezirksinspektor.

Dietach, Wolfern, Sierning & Bad Hall

Die Beamten machen beim Streifendienst laufend auch Leute direkt vor Ort auf Sicherheitsschwachstellen bei ihren Häusern und Wohnungen aufmerksam. Die Bevölkerung zu sensibilisieren und die Leute einzuladen, mit der Polizei dagegen zu arbeiten, ist das Ziel. Auch wachsame Nachbarn spielen eine große Rolle. „Untereinander aufpassen und Auffälligkeiten sofort melden", so Garstenauer. Noch wichtiger ist es, Verdächtiges sofort der Polizei mitzuteilen. Besonders im städtischen Nahbereich, wie zum Beispiel in Dietach, Wolfern, Sierning und in Bad Hall seien die Täter vermehrt unterwegs.

Präventionstipps

  • Zusammenhalt schreckt ab: Gute Nachbarschaft und gegenseitige Hilfe sind wichtig.
  • Beobachtungen machen: Kfz-Kennzeichen unbekannter Fahrzeuge notieren, Aussehen der Täter einprägen.
  • Fenster, Terrassen- und Balkontüren immer schließen.
  • Sichtschutz vermeiden, der dem Täter ein ungestörtes Einbrechen ermöglicht.
  • Hilfreiche Gegenstände wie eine Leiter wegräumen.
  • Zeichen der Abwesenheit vermeiden: Briefkästen leeren und Werbematerial beseitigen.
  • Während der Abwesenheit in den Abendstunden Zeitschaltuhren verwenden.
  • Außenbeleuchtungen installieren lassen.
  • Schmuck und ID-Nummern von Geräten abfotografieren.
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Foto: Cityfoto
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