Künstlerin (79) hat immer wieder Lust auf Neues

Künstlerin Maria Klein (79) aus Steyr mit ihren neuesten Werken: Keramikbilder in Holzkassetten. | Foto: Thöne
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  • Künstlerin Maria Klein (79) aus Steyr mit ihren neuesten Werken: Keramikbilder in Holzkassetten.
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STEYR. Maria Klein kennt keinen Stillstand. Die neueste Kreation der knapp 80-jährigen bildenden Künstlerin: Keramiken in Holzkassetten. Auch an abstrakte Bilder mit Bitumen, Erde, Sand oder Ruß hat sie sich heuer herangewagt. Weiterbildung ist für die ehemalige Volks- und Hauptschullehrerin ein ständig aktuelles Thema. "Dabei wird der Blick geweitet", sagt sie.

Die Kunst der Vielfalt
Zuletzt hat Maria Klein im Mai 2014 in der Raiba am Stadtplatz Steyr ausgestellt. Bei der Vernissage "Kunst und Bier" der Maler Hans-Peter Hertel und Erwin Burgholzer ebendort am 21. Oktober hielt sie die Eröffnungsrede. Sie selbst ist äußerst vielseitig und kreativ. "Ich habe keinen Stil, sondern Vielfalt", betont sie. Aquarelle, Acrylmalerei, Mischtechnik, Collagen, Radierungen, aber auch plastische Arbeiten aus Stein, Bronze und Speckstein zählen zum Portfolio der "Spätberufenen". Erst 1982, mit 47 Jahren, hat die gebürtige Christkindlerin und Mutter dreier Kinder zu malen begonnen. "Mein erstes Bild war ein Stillleben."

Kurse und ein Lyrikband
Klein absolvierte VHS-Malkurse, unter anderem bei Karl Mostböck, Workshops bei Leopold Kogler ("Er war mein erster wichtiger Lehrer") und Symposien. 1986 trug sie sich als außerordentliche Hörerin an der Kunsthochschule in Linz ein. Dabei sah es anfangs aus, als ob sie eine Schriftsteller-Karriere einschlagen würde. Ebenfalls 1986 erschien im Ennsthaler-Verlag ihr Lyrik-Band "Wege zu Dir" mit Aquarellen von Wilhelm Postelmair. Sie hatte ihn beim Mostböck'schen VHS-Kurs kennengelernt. Doch es blieb bei einem Buch, die Malerei gewann die Oberhand. "Ich habe so viel Freude mit Farben und damit, was sich beim Malen entwickelt." Auch Ton ist ihr Element, sie schuf zahlreiche Figuren und Skulpturen. "Ich bin eine Hand-Werkerin", sagt Klein.

"In Steyr fehlt Galerie für den Alltag"
Ihre erste Ausstellung folgte 1991 in der Schlossgalerie Steyr. "Auch die Stadt Steyr kaufte damals ein Bild von mir", erinnert sie sich. Vor zwei Jahren erhielt sie von der Stadt das Ehrenzeichen für besondere Leistungen im kulturellen Bereich. 1993 war sie Gründungsmitglied des Steyrer Kunstvereins Kreis Zwischenbrücken. Was ihr fehlt in Steyr ist eine Galerie im Stadtzentrum. "Wo jeder im Alltag aus- und eingehen kann", meint die Künstlerin.

Werke von Maria Klein sind unter anderem in den Arzt-Ordinationen ihrer beiden Söhne (Radiologe und Unfallchirurg) in Steyr ausgestellt.

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