Luchs-Nachwuchs im Nationalpark Kalkalpen

- Einer der jungen Luchse aus dem NP Kalkalpen.
- Foto: Bundesforste/Kronsteiner
- hochgeladen von Sabine Thöne
ENNSTAL. Luchsin Freia, die im Mai 2011 von der Schweiz in den Nationalpark Kalkalpen umgesiedelt wurde, hat zwei gesunde Luchsjunge zur Welt gebracht. Damit wächst die Hoffnung, dass die Bestandsstützung Luchs in der Nationalpark Kalkalpen Region gelingen kann.
Luchsjunge wiegen bei der Geburt etwa 300 Gramm. Die ersten acht bis zehn Tage sind sie noch blind und taub. Sie ähneln nicht nur äußerlich, sondern auch in ihrem Verhalten der Hauskatze. Die Kleinen werden fünf Monate gesäugt, nehmen aber schon nach vier Wochen feste Nahrung zu sich.
Da Luchsin Freia einen Halsbandsender trägt konnte sie in ihrer Wurfhöhle mittels VHF-Handpeilung auf einer Fläche des Forstbetriebs Steyrtal der Bundesforste entdeckt werden. Das Team, bestehend aus Projektleiter Christian Fuxjäger vom Nationalpark Kalkalpen, Dr. Georg Rauer und Tierärztin Dr. Gabriele Stalder vom Forschungsinstitut für Wildtierkunde und Ökologie untersuchte die mittlerweile vier Wochen alten und 1,4 Kilogramm schweren Jungluchse.
Durch Blutproben lässt sich nun die Vaterschaft zu Luchs Juro oder Luchs Klaus sowie das Geschlecht nachweisen.
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