Behamberger Diakon
Mit Gottvertrauen, Kraft und Geschick fuhr Diakon auf österreichweite Top-Platzierung
„Es ist sagenhaft: Der Bezirk Amstetten holte sich am 16. September die Siege in den wichtigsten Klassen“, jubelt Bezirksfeuerwehrkommandant-Stv. Josef Fuchsberger, der bei den Bundeswasserwehr-Leistungsbewerb in Lebring auf der Mur selbst vor Ort war. Das Bezirksfeuerwehrkommando gratuliert allen Teilnehmern aus dem Bezirk Amstetten zu den Erfolgen.
BEHAMBERG. Mit Diakon Franz Wimmer von der FF Behamberg wurde ein Geistlicher in seiner Klasse (Zillen-Einer Klasse B / Eigene) hervorragender Sechster. Er schaffte es mit Gottvertrauen, Kraft, Geschick und viel Erfahrung, betonten seine Fans. Bereits die Landes- und Bezirksbewerbe konnte Wimmer gewinnen. Fuchsberger gratuliert Wimmer: „Seit Langem ist der Feuerwehrkurat und frühere Feuerwehrkommandant anerkannt: für seine Leistungen und als menschliche Größe."
Medaillenregen
Schnellster Zillenfahrer Österreichs wurde Manfred Pallinger von der FF Allhartsberg, er gewann die Zillen Einer Klasse A, Dritter wurde Simon Ebner von der FF Kematen. David Frank und Manuel Mayrhofer von der FF Erla gewannen beim Zillen-Zweier Bronze Klasse A den ersten Platz. Rang drei ging an Simon Ebner und Richard Reinwein von der FF Kematen. David Frank und Manuel Mayrhofer gewannen außerdem auch die begehrte Klasse Zillen Zweier Silber Klasse A. Philipp Fürst und Jakob Frank von der FF Erla holten sich Platz drei. Ebner und Reinwein von der FF Kematen wurden starke Vierte.
Über 500 Zillenbesatzungen
Fuchsberger zeigt sich stolz: „Die Bundesbewerbe finden alle vier Jahre statt, über 500 Zillenbesatzungen aus ganz Österreich waren am Start. Die Leistungen aus unserem Bezirk sind wirklich unglaublich!“ Auch die Feuerwehren von Wallsee, Strengberg, Euratsfeld und Zeillern erzielten tolle Leistungen. Die FF Preinsbach stellte mit Christian und Stefan Schweighofer ein erfolgreiches Vater-Sohn-Duo. Mit Diakon Franz Wimmer von der FF Behamberg konnte sich Geistlicher qualifizieren.
Anstrengendes Zillenfahren
Am Gelände der Feuerwehr- und Zivilschutzschule (FWZS) Steiermark in Lebring war ein guter Boden für den Bezirk Amstetten.
Fuchsberger erinnert: „Das Zillenfahren braucht Kraft, Geschicklichkeit, Teamgeist und Erfahrung schadet auch nicht! Umso schöner ist es, dass viele Junge in unseren Feuerwehren nachrücken und motiviert sind.“
Das Bezirksfeuerwehrkommando betont weiters, dass im Hochwasserfall die Zillen oft das erste Rettungsfahrzeug sind und sich immer wieder bewähren. Der Bezirk Amstetten ist jetzt um einige wohlverdiente Pokale reicher!
Kurze Zusammenfassung:
Vor allem bei Hochwassereinsätzen sind Zillen ein wichtiges Einsatzmittel. Sie sind klein und wendig und können vor allem in seichtem Gewässer gut eingesetzt werden. Bewerbe zu Wasser gibt es bei der Feuerwehr schon lange. Auf Bundesebene findet ein solcher Bewerb allerdings erst zum dritten Mal – alle vier Jahre - statt. So wurde Lebring in der Steiermark nach Tulln (NÖ, 2015) und Ach an der Salzach (OÖ, 2019) zum Austragungsort.
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