Leserbrief
„Wieder einmal geht die Mär, das „Hundehauferl“ kann zum Tod von Kälbern führen“

Foto: BRS

Susanne Patscheider aus Losenstein hat auf unseren Bericht „Viel Hundegackerl – nur nicht im Sackerl“ reagiert.

„Wieder einmal geht die Mär, das „Hundehauferl“ kann zum Tod von Kälbern führen. Doch was ist dran an dieser Behauptung? Ja, es gibt den Parasiten Neospora Caninum und der kann sehr wohl über Hunde übertragen werden, aber nur dann, wenn dieser Hund die Nachgeburt einer infizierten kalbenden Kuh gefressen hat!
Ich würde mal sagen, diese Gefahr ist beim städtischen Wuffi nicht gegeben. Der einzige Hund beim dem diese Gefahr besteht, ist der eigene Hofhund. Darum liebe Bauern, das ist ganz wichtig: Die Nachgeburt muss so entsorgt werden, dass der Hofhund sie nicht erreichen kann. Außerdem darf der Hofhund keinen Zutritt zur Futterkammer haben und sich dort auch nicht lösen können, denn nur dann ist die Konzentration im Futter hoch genug, um Gärprozesse auslösen zu können.

Ja, Hundekot kann auch pathogen Keime enthalten! Genau wie der Kot von Hasen, Rehen, Igeln und Mäusen. Damit aber eine relevante Konzentration erreicht werden kann, müssten ca. 80 Hunde ihre gesamte Verdauung auf einem Weidestück hinterlassen. Verstehen sie mich richtig:
Natürlich sind die Hinterlassenschaften der Hunde zu entsorgen. Ich steige genauso ungern in Hundekot wie der ärgste Hundehasser. Besonders auf Wegen und Gehsteigen ist eine Entsorgung wichtig, genauso wie das verantwortungsvolle Führen des Hundes, damit weder Passanten, noch Wild noch Weidevieh gefährdet werden. Denn unser Ziel ist ein harmonisches Miteinander von Mensch und Hund.
Mag. Susanne Patscheider, Losenstein

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