"Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit"

STEYR. Powerregion-Sprecher ist der Kronstorfer Bürgermeis-ter Christian Kolarik: „Die B309, die neue Verbindung zwischen Enns und Steyr, hat nicht nur die Lebensqualität in den Gemeinden verbessert, sondern ist auch eine wichtige „Zukunfts-achse“. Die Gemeinden entlang der B309 wollen diese Zukunfts-achse verantwortungsbewusst gestalten."

Kein Konkurrenzdenken
Bisher agierten Gemeinden einer Region in Sachen Raumentwicklung und Standortpolitik vielfach nebeneinander – und aus Gründen der Konkurrenz manchmal sogar gegeneinander. Nun teilen sich die Gemeinden die Kommunalsteuern der Unternehmen, die sich in der Powerregion ansiedeln, nach einem vereinbarten Schlüssel auf. Konkurrenzdenken gibt es keines mehr.

Konstruktive Gespräche
„Die Stadt Steyr stellt in der Powerregion den wirtschaftlich stärksten Standort dar. Aber es ist klar, dass wir gemeinsam als Region stärker sind im globalen Wettbewerb. Darum sind wir dabei und freuen uns auf die Zusammenarbeit", ergänzt Kolariks Stellvertreter und der Steyrer Bürgermeister Gerald Hackl. "Die Powerregion ist ein Beispiel wie Gemeinden zusammenarbeiten können", freute sich Landesrat Michael Strugl.
Besonders gelobt wurden von allen die konstruktiven Gespräche in der Gründungsphase. „Für mich ist die Powerregion für die Sicherung bestehender Arbeitsplätze, neue Betriebsansiedlungen und noch mehr Innovationen besonders wichtig. Durch die geballte Kraft der teilnehmenden Gemeinden kann eine nachhaltige Weiterentwicklung garantiert werden", erklärte Wolferns Bürgermeister Karl Mayr.

Erste Vision vor fünf Jahren
Johannes Kampenhuber, Bürgermeister von Dietach erinnerte sich an die Anfänge. „Vor fünf Jahren fanden die ersten Gespräche mit den Gemeinden Hargelsberg und Kronstorf statt, ob die Gemeinde Dietach eventuell Interesse an der Entwicklung eines gemeinsamen Betriebsbaugebietes hat. Dieser Vorschlag wurde von uns überlegt und eine bezirksübergreifende Zusammenarbeit als positiv empfunden. Erst später wurde die Idee geboren mit den Gemeinden entlang der B309 die Powerregion zu gründen".

Beispiel Vision Rheintal
Kampenhuber gab auch einen Ausblick auf das erste große Projekt. "Wir in Dietach werden zu Beginn sechs Hektar Betriebsbaugebiet in die Powerregion einbringen. Die Verhandlungen laufen bereits und wir hoffen, dass diese Gründe schon in wenigen Monaten verfügbar sind, damit wir schon bald den ersten gemeinsamen Betrieb in der Powerregion eröffnen können.“
Als Vorbild könnte das Projekt "Vision Rheintal" aus Vorarlberg dienen. 29 Gemeinden haben sich dort 2004 zusammengeschlossen, um das Rheintal als einen Lebensraum zu erkennen und gemeinsam weiterzuentwickeln.

Powerregion
Mitgliederder Powerregion sind die Gemeinden Asten, Enns, Dietach, Hargelsberg, Kronstorf, St. Florian, Steyr und Wolfern.
Kooperiert wird in Sachen Regionalentwicklung, Regionalplanung und bei der Betriebs- und Standortentwicklung.
Alle Beschlüsse müssen einstimmig sein.
Im Fokus der Kooperation stehen die „3Gs“, drei Bereiche der Aktivitäten: Gemeinsame Raumordnung, gemeinsame Betriebsstandortentwicklung und gemeinsame Regionalentwicklung. Neben „Denkräumen“ für Betriebsansiedlungen werden ebenso „Qualitätsräume“ für Natur, Landwirtschaft, Freizeit und Wohnen definiert und die Faktoren für die hohe Lebensqualität in der Region weiterentwickelt. Eine intakte Natur, eine lebendige Kultur, Freizeitangebote und eine breite Auswahl von Wohnmöglichkeiten sind Soft Facts, die immer wichtiger werden.

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