"Wollten Gutes tun"
Seit 25 Jahren wird am Heiligen Abend das Friedenslicht aus Bethlehem vom Löschzug 5 Münichholz verteilt.
STEYR. "Unser Feuerwehrkollege Erich Hofmarcher kam mit der Idee, dass wir zu Weihnachten etwas Gutes tun könnten. Nach einigen Diskussionen haben wir uns für die Verteilung des Friedenslichtes am Heiligen Abend zugunsten von Licht ins Dunkle entschieden", erzählt Peter Röck, vom Löschzug 5 Münichholz der FF Steyr. Seit Anfang an wird am 24. Dezember das Friedenslicht um 5.30 Uhr von den Florianis am Bahnhof in Steyr abgeholt.
Im Feuerwehrhaus in Münichholz kann das Licht abgeholt werden. Auf Wunsch wird das Licht auch zu den Leuten nach Hause gebracht. "Am weitesten ging das Licht mit Laterne von Steyr aus nach Pustritz in Kärnten", erzählt Röck. Auch die Laternen werden von einigen Mitgliedern des Löschzugs selbst angefertigt und für den guten Zweck verkauft. Das Material dafür wird gesponsert. "Wir haben in den 25 Jahren rund 1400 Laternen gebaut". In den Anfängen wurde bei der Aktion am Heiligen Abend für Licht ins Dunkle gesammelt. "Wir haben uns dann überlegt, warum sammeln wir nicht direkt für bedürftige Leute aus der Region", erzählt Röck weiter. Seit 20 Jahren werden nun Menschen aus der Region oder Aktionen wie beispielsweise das BezirksRundschau Christkind mit dem gesammelten Geld unterstützt.
An die 80.000 Euro schätzt Röck die Summe, die bei der Friedenslicht-Aktion in den letzten 25 Jahren zusammengekommen ist. "Wir haben auch viele leuchtende und weinende Augen bei den Spendenübergaben gesehen. Das ist Lohn genug für unsere Arbeit", so Röck.
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