Raumbild OÖ
Detaillierte Zahlen zur Flächenwidmung in Steyr-Stadt

Wirtschafts- und Raumordnungslandesrat Markus Achleitner und BR Bernhard Ruf.  | Foto: Land OÖ/Denise Stinglmayr
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Wirtschafts- und Raumordnungs-Landesrat Markus Achleitner: „Erstmals liegen mit dem ‚Raumbild OÖ‘ auch detaillierte Zahlen zur Flächenwidmung in Steyr vor.“

STEYR. „Oberösterreich hat sich mit dem OÖ. Raumordnungsgesetz und der OÖ. Raumordnungsstrategie ein klares Ziel gesetzt: Wir gehen mit unseren Bodenressourcen möglichst sparsam um, wollen aber trotzdem eine positive Weiterentwicklung unseres Landes ermöglichen: Familien sollen Wohnraum schaffen und Betriebe sich ansiedeln oder erweitern können, um so auch neue Arbeitsplätze zu schaffen. Was für das Land gilt, gilt natürlich ebenso in der Stadt Steyr“, betont Wirtschafts- und Raumordnungs-Landesrat Markus Achleitner gemeinsam mit Bundesrat Bernhard Ruf.

Genauer Überblick

Mit dem nun vorliegenden „Raumbild Oberösterreich“ gibt es erstmals einen genauen Überblick über alle relevanten Zahlen, Daten und Fakten zur Flächenwidmung in Oberösterreich und in den einzelnen Bezirken und Städten. „Nicht nur die Zahlen für Oberösterreich, sondern auch jene für die Stadt Steyr zeigen: Wir schützen unsere Böden und gleichzeitig ermöglichen wir Wachstum und Entwicklung. Selbstverständlich gibt es in einer Stadt wie Steyr mit hoher Bevölkerungsanzahl und vielen Betrieben andere Anforderungen an den Raum als in ländlichen Regionen. Trotzdem ist der Anteil an Grünland auch hier im urbanen Bereich nach wie vor groß“, verweist Achleitner auf die Zahlen zur Flächennutzung in Steyr: 53,2 Prozent der Fläche der Stadt sind Grünland, 40,1 Prozent der Fläche der Stadt sind gewidmetes Bauland, 6,7 Prozent der Fläche der Stadt sind gewidmete Verkehrsflächen.
„Wirtschaftliche Stärke ist die Basis für den Wohlstand und die Lebensqualität der Menschen in Steyr. Das schließt den Bodenschutz nicht aus. Die Daten aus der Sicht der Raumordnung, aber auch aus wirtschaftlicher Perspektive zeigen das“, unterstreicht Landesrat Achleitner und verweist auf die Wirtschaftsdaten der Stadt. 15.476 Menschen hatten im Jahresdurchschnitt 2023 in Steyr einen Arbeitsplatz. Die Arbeitslosenquote in Steyr betrug im Jahresdurchschnitt 2023 9,8 Prozent. 854 Lehrlinge absolvierten im Jahr 2023 in Steyr ihre Ausbildung. 2.662 Unternehmen sind in Steyr angesiedelt – vom Großunternehmen bis zum Ein-Personen-Unternehmen. 158 wurden im Vorjahr neu gegründet.
„Die für Steyr vorliegenden Zahlen zeigen: Auch im dicht besiedelten Steyr ist mehr als die Hälfte des Stadtgebietes – nämlich 53,2 Prozent – Grünland. Damit dies so bleibt, stehen wir für einen verantwortungsvollen Umgang mit der Ressource Boden. Dennoch müssen sich unsere Städte und Gemeinden weiter entwickeln können, um stark und attraktiv zu bleiben“, erklärt BR Mag. Bernhard Ruf.

Schützen & ermöglichen

„Wir sind uns der Bedeutung der Lebensgrundlage Boden bewusst und wollen sie schützen. Unser Anspruch ist es aber auch, dass Steyr eine lebendige und starke Stadt bleibt, die sich positiv weiterentwickeln kann. Deshalb setzen wir in Steyr ebenso wie in ganz Oberösterreich konkrete Maßnahmen für einen nachhaltigen und sparsamen Umgang mit unseren wertvollen Bodenressourcen“, so Landesrat Markus Achleitner. Dazu gehören etwa die Bauland-Neuwidmung durch Baulandsicherungsverträge, damit bereits gewidmetes Bauland tatsächlich genutzt wird. Die Begrenzung des Flächenverbrauchs: keine neuen Supermärkte an der Peripherie, statt dessen Neubelebung der Ortskerne mit dem OÖ. Aktionsprogramm zur Orts- und Stadtkernbelebung. Oder die Nutzung von Leerständen und Brachflächen vor Neuwidmung.

Raumordnung-Tagung

Auf Initiative von Landesrat Markus Achleitner fand kürzlich in Linz auch die erste Gesamt-Österreichische Raumordnungs-Tagung mit den Raumordnungs-Landesräten aller Bundesländer sowie Städte- und Gemeindebund statt. „Dabei hat sich gezeigt: Länder, Städte und Gemeinden stehen für eine nachhaltige Raumordnungspolitik, bei der wir alle an einem Strang ziehen – mit praxistauglichen und zukunftsorientierten Maßnahmen zum Schutz unserer zentralen Lebensgrundlage Boden“, erklärt Landesrat Achleitner.
Dazu wurde auch die Österreichischen Bodenstrategie beschlossen. Sie enthält einen Maßnahmenkatalog, der als praxistauglicher Instrumentenkoffer je nach den Erfordernissen der jeweiligen Bundesländer einen verantwortungsbewussten Umgang mit unseren wertvollen Bodenressourcen sicherstellt.

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