Haubner: Nein zur Schließung von Polizeidienststellen
Die BZÖ-Landesobfrau sieht die Sicherheit im ländlichen Raum gefährdet.
STEYR, STEYR-LAND. Laut Innenministerium sollen zehn Prozent der Polizeidienststellen im Land geschlossen werden. Ende Januar werden die Pläne auf den Tisch gelegt. „Was bisher im Regierungsprogramm mit Synergiegewinnung bei Personal und Infrastruktur schön umschrieben wurde, ist nichts anderes als die beinharte Einsparung und Schließung von Dienststellen vor Ort", sagt Ursula Haubner, Bad Haller Gemeinderätin, oö. BZÖ-Landesobfrau und Ex-Sozialministerin.
„Das BZÖ spricht sich klar dagegen aus, die Präsenz der Exekutive vor Ort einzuschränken und nur noch wenige Großdienststellen beizubehalten. Dienststellen in den Regionen mit verlässlichen Exekutivbeamten haben auch wichtige präventive Wirkung, die nicht immer gleich sichtbar und messbar ist“, betont Haubner.
Im Bezirk Steyr-Land sei bereits in der Vergangenheit ein wesentlicher Beitrag bei so genannten Strukturreformen geleistet worden, so Haubner. Es dürfe daher nicht zu weiteren Schließungen kommen. Haubners Forderung: „Alle an einen Tisch! Exekutive, Bürgermeister sowie Parteienvertreter sollen gemeinsam die Weichen für die optimale Sicherheit in unserem Bezirk stellen.“
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