Marlen Haushofer
Zahlreiche Gäste bei der Lesung
Der Steyrer Literaturherbst:
Ein Abend ganz im Zeichen des Lebens und Werkes von Marlen Haushofer
Steyr:
Anlässlich ihres 50. Todestages und 100. Geburtstages stand der Steyrer Literaturherbst diesmal ganz im Zeichen von Marlen Haushofer, einer der bedeutendsten Schriftstellerinnen des deutschen Sprachraums, die einen Großteil Ihres Lebens in Steyr verbracht hat. Michaela Frech führte das zahlreich erschienen Publikum in die Kinderbücher „Brav sein ist schwer“ und „Schlimm sein ist auch kein Vergnügen“ ein und die Zuhörer/innen konnten sich auch ein Bild von der „Frau mit den interessanten Träumen“ machen. Marlene Krisper brachte dem Publikum das „ordentliche Leben der Marlen Haushofer“ näher, das sich stets im Widerspruch zwischen dem, was sie tat und dem was sie tun wollte, befand. Brita Steinwendtner las aus ihrem Werk „Die Steine des Pfirsichs - Marlen Haushofer zugedacht und Till Mairhofer diskutierte unter anderem mit ihr über unterschiedlichste Aspekte des Werkes von MH. Am Ende des Abends konnte das Publikum noch alle Erstausgaben der Werke im Foyer des Alten Theaters betrachten. „Ich kann nur leben, wenn ich schreibe“, schrieb Marlen Haushofer einst in ihr Tagebuch. Dass ihr Leben und Werk nicht in Vergessenheit geraten, dafür wird das Marlen Haushofer Literaturforum auch weiterhin sorgen und Veranstaltungen im Gedenken an MH organisieren, u.a. wie auch diesmal, gemeinsam mit der Stadtbücherei Steyr.
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