Dominik Pacher läuft für die kleine Anna durch das ganze Mölltal !

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Der bekannte Charity Läufer Dominik Pacher aus Flattach setzte am Nationalfeiertag wieder einmal ein Zeichen der Nächstenliebe. Mit einem Lauf ausgehend von Spittal an der Drau bis in das 85km entfernte Heiligenblut am Fuße des Großglockners sammelte er Spenden für die kleine Anna aus Flattach. Anna muss nach einer schweren Erkrankung viele Therapien über sich ergehen lassen. Das einerseits viel Engagement und Kraft für sie und ihre Familie kostet. Aber natürlich sind diese Therapien auch mit vielen Kosten verbunden. Nach einem Aufruf über „Radio Kärnten“ und „Meine WOCHE“ erfolgte am Sonntag um 09:30 in Spittal an der Drau der Start. Auf seinem Weg durch die vielen Ortschaften erlebte er, wie ihn die Menschen an der Straßenseite anfeuerten und ihm somit für diesen langen Weg Kraft gaben. Um sicher diese Strecke auf der Bundesstraße zurücklegen zu können, wurde er vom ÖAMTC Horst Messner mit einem Fahrzeug abgesichert. Aus dem Fahrzeug heraus wurde er von seinem langjährigen Freund und Sportkollegen Alexander Radin betreut. Da es in Österreich jedoch nicht erlaubt ist in Fahrtrichtung zu laufen, hat Dominik eine Sondergenehmigung bekommen, um überhaupt auf der Bundesstraße zu laufen. Normalerweise möchte Dominik immer dass ihn Menschen begleiten, da das aber in diesem Fall nicht möglich war, hat er kurzerhand in seinem Heimatort mit viel Unterstützung der Gemeindemitglieder und Freunde ein Benefizradeln organisiert, wo es Kaffee und Kuchen gab. Die Einnahmen gingen natürlich zu 100% an die kleine Anna. Bevor er aber in seinem Heimatort eintraf, machte er noch kurz halt am Fußballplatz in Penk, wo gerade das Sonntagsspiel stattfand. Für Dominik war es ein sehr bewegender Moment, als er ein paar Worte sprach, denn er erzählte dass genau hier seine Sportkarriere begonnen hat. Dominik spielte jahrelang für diesen Verein, bis ihn eine schwere Knieverletzung stoppte. Aber er kämpfte sich wieder zurück und machte nach einem Jahr einen Triathlon mit, doch seine Leidenschaft galt dem Laufen und so wurde er zu einem sehr erfolgreichen Ultraläufer, was er aber nicht an die große Glocke hängt. Denn er möchte mit seinem Sport helfen, was er in den letzten Jahren immer wieder mit unzähligen Charity-Projekten beweist. Und das sei erst der Anfang, wie er betont. Einstweilen bereiten sich in Flattach alle auf das Eintreffen von Dominik vor. Auch ich bin mit meiner Familie aus Oberösterreich angereist um in beim Benefizradeln zu unterstützen. Als wir in Flattach eintreffen traue ich meinen Augen nicht. Denn es radelt bereits ein prominenter Freund von uns am Gelände: The Austrian Rock Franz Müllner, mehrfacher Weltrekordhalter im Extremkraftsport. Bekannt dadurch das er z.B.: eine Boing 777 nur durch seine Muskelkraft gezogen oder das weltbekannte Wiener Riesenrad durch seine Muskelkraft gedreht hat. Es ist wunderschön, wenn sich Extremsportler in der kleinen Ortschaft Flattach treffen, um zu radeln und somit der kleinen Anna zu helfen. Große Sportler mit noch größerem Herz. So wie auch ich überrascht war, war Dominik bei seinem Eintreffen überwältigt. Einerseits der Überraschungsbesuch von Franz Müllner und anderseits der riesige Andrang von Familie, Freunde und den vielen Flattachern, die es sich nicht nehmen ließen, Dominik zu unterstützen. Überwältigt von den Emotionen sprach er ein paar bewegende Worte, dass er sich mit diesem Lauf auch einen Jugendtraum erfüllt habe, einmal durch das ganze Mölltal zu laufen. Besonders berührend fand ich, dass er diesem Lauf seinen erst vor kurzem verstorbenen Großvater widmete. Ich bin mir sicher, dass er ihn von oben über die ganze Strecke begleitet hat und unheimlich stolz auf ihn ist. So ließ Dominik es sich nicht nehmen, sich unter den zahlreichen Spendern auch auf sein Spinning Rad zu begeben und unter Begleitung der örtlichen Blasmusik und Tanzvorführungen der Kinder aus dem Ort mit zu radeln. Einer der schönsten Momente war aber das Eintreffen der kleinen Anna. Ein richtiger Sonnenschein passend zu dem Wetter. Wenn man das Lächeln des kleinen Mädchens sieht, ist das der schönste Dank, den man sich vorstellen kann. Kein weg kann zu weit sein, um Anna zu helfen und ihr ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern. Von diesem Mädchen können wir viel lernen, was wichtig im Leben ist. Deshalb bin ich jeden Tag dankbar, dass ich gesund bin. Und ich bin froh, einen kleinen Teil mit meiner Leidenschaft für den Sport zurück geben zu können. Es ist einfach unglaublich, wie liebevoll wir in dieser Ortschaft aufgenommen wurden. Dieses Gefühl nehme ich gerne in meinem Herzen. Motiviert macht sich Dominik Pacher nach der Verabschiedung wieder auf den Weg, um den zweiten Teil der langen Reise in Angriff zu nehmen. Franz und ich radeln derweil noch bis 14:00 Uhr weiter, bis wir auch unsere Zelte abbrechen. Aber als ich die vielen netten Menschen sah, konnte ich einfach noch nicht nach Hause fahren. Nach kurzer Beratung mit meiner Familie entschloss ich mich, Dominik mit dem Auto zu folgen, um ihm zum Ende der Strecke noch laufend zu unterstützen. Aber vorher verabschiedete ich mich noch von meinen starken Freund Franz Müllner, der leider noch einen Termin hatte. Sonst wäre er auf jeden Fall noch beim Zieleinlauf in Heiligenblut dabei gewesen.
So hatte ich die große Ehre, Dominik noch von Winklern auf eigene Gefahr hin zu begleiten. Dieses Erlebnis werde ich sicher nicht so schnell vergessen. Von den angrenzenden Fenstern und Häusern kamen Sprechchöre „Dominik, Dominik“ oder am Straßenrand Anfeuerungschöre. Kinder liefen neben uns in den Ortschaften an den Gehsteigen mit. Auch aus den langsam vorbeifahrenden Autos gab es immer wieder viel Zuspruch. Durch die Zeitumstellung von Sommer auf Winterzeit verabschiedete sich die Sonne an diesem Tag relativ schnell, aber dafür mit einem spektakulären Abendrot, dass sich auf den ringsum liegenden verschneiten Gipfeln wiederspiegelte. So wurde der letzte Abschnitt mit dem Aufstieg nach Heiligenblut in einen dunklen, kühlen Mantel gehüllt. Aber wir wurden mit dem Ziel vor Augen, die kleine Anna im Ziel zu sehen, mit Licht und Wärme in unseren Herzen erfüllt. Ein tolles Erlebnis war auch noch, als sich zwei riesige Hirsche der Fahrbahn näherten, stehenblieben, uns kurz ansahen und sich dann majestätisch in den Wald verabschiedeten. Wenn sich die Natur und der Mensch gegenseitig respektieren, können wir ohne Probleme in Einklang leben.
Mit diesen Erlebnissen treffen wir beim Ortsschild Heiligenblut ein. Hier stoßt auch Alexander Radin, der Dominik über den ganzen Tag hinweg betreut hat, laufend zu uns, um mit Familienmitgliedern die letzten Meter ins Ortszentrum zu laufen, wo Dominik mit großem Applaus empfangen wird. Sogar die Kirchenglocken von Heiligenblut läuten beim Eintreffen um 19:00. Meinen größten Respekt an Dominik für dieses Charity-Projekt und diese unglaubliche Leistung.
Sogar Anna und ihre Familie waren beim Eintreffen von Dominik noch anwesend. Sie haben es sich nicht nehmen lassen, sich noch einmal persönlich zu bedanken. Eine fantastische Familie, die ich und auch viele andere ins Herz geschlossen haben.
wer lauft der findet
Euer Vemma Charity Sportler Andreas Gindlhumer

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