Einmal quer durch Österreich
„Books for a Future“: Drei Oberösterreicher und eine Extremsportlerin wollen durch einen Lauf quer durch Österreich Kindern in Haiti eine Zukunft eröffnen.
STEYR. Mit einem zehntägigen Lauf von Bregenz nach Wien möchten Stefan Meingassner und die Extremsportlerin Vicki Würfl Grunicke insgesamt 10.000 Euro für die Arbeit der Kindernothilfe Österreich in Haiti erlaufen. Mit dem Geld soll ein Schulprojekt realisiert werden. „Jedes Kind auf dieser Welt sollte das Recht haben, Perspektiven zu haben und sich entwickeln zu können. Bei uns in Europa funktioniert das ja gut, aber in Haiti nicht. Daher bin ich auf diese Idee gekommen, denn eine Schule bietet langfristig Perspektiven. Die Kinder können schreiben und lesen lernen und haben so ein Stück weit die Chance, ihr Leben und ihr Schicksal selbst zu gestalten", erklärt Meingassner seine Beweggründe für das Projekte. Auf den insgesamt zehn Tagesetappen wird täglich ein Sponsor besucht und Geld gesammelt für die Opfer der Erdbeben in Haiti von 2010.
Andreas Gindlhumer begleitete ein Stück
Vergangenen Montag machten die beiden Läufer Halt am Steyrer Stadtplatz, um eine großzügige Spende von Hans Bachner entgegenzunehmen. Der Münchner betreibt eine Niederlassung seiner Firma in Steyr. "Ein Schulprojekt in Haiti unterstütze ich gerne", sagt Bachner, der selbst vier Kinder aus Haiti adoptiert hat. Begleitet wurden die beiden Läufer von den beiden Ultraläufer Heinz Jürgen Ressar und Andreas Gindlhumer. "Wir sind mit Stefan und Vicki bis Wallsee gelaufen. Es war eine coole Sache", erzählt Gindlhumer. Ressar und Gindlhumer liefen bereits selbst für Benefizprojekte. Der Lauf am 17. Oktober in Wien. Zurückgelegt werden für den guten Zweck rund 731 Kilometer. Info: www.booksforafuture.com .
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