Biomasse-Kraftwerk ab Herbst in Betrieb
- Gleichenfeier mit Energie AG-Boss Leo Windtner (2. v. li.), EVN-Vorstand Peter Layr (3. v. re.) und Prominenz aus Politik.
- Foto: Energie AG
- hochgeladen von Sabine Thöne
Gemeinsam errichten die Energie AG (OÖ) und die EVN (NÖ) ein Biomasse-Heizwerk an der Landesgrenze.
STEYR, BEHAMBERG. Am 20. April fand die Gleichenfeier für das Biomasse-Fernheizkraftwerk statt, das auf den Gemeindegebieten von Steyr und Behamberg errichtet wird. Es wird über eine thermische Leistung von 15 bis 20 Megawatt und eine elektrische Leistung von fünf Megawatt verfügen.
Ab der Heizsaison 2012/13 wird Wärme für Private, Gewerbe und Industrie sowie Strom für 12.000 Haushalte erzeugt. Herz der oö.-nö. Naturwärme-Partnerschaft sind die beiden neuen Unternehmen Fernwärme Steyr GmbH und Bioenergie Steyr GmbH.
Die Fernwärme wird über eine elf Kilometer lange Leitung, die demnächst errichtet wird, verteilt. Der Großteil der Biomasse – 250.000 Schüttraummeter Hackgut – stammt aus der Region.
Energie AG-Generaldirektor Leo Windtner erklärt: „Wir setzen gemeinsam ein Zeichen, dass auch eine große Industriestadt wie Steyr umweltfreundlich mit Wärme und Strom aus Biomasse versorgt werden kann.“
EVN-Vorstandssprecher Peter Layr betont, dass bereits jetzt mehr als zwei Drittel der von der EVN gelieferten kommunalen Fernwärme aus Biomasse stamme.
Durch das 36-Millionen-Euro-Projekt werden pro Jahr rund 43.000 Tonnen CO2 eingespart.
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