Im Gespräch
"Tolles Team, mit dem Arbeiten Spaß macht"
LehrlingsRedakteurin Bettina Pfleger hat ihren Chef, Franz Hackl junior, zum Interview gebeten.
Der Betrieb „Hackl“ besteht ja nun schon seit 3 Generationen. Was hat sich deiner Meinung nach am meisten verändert?
Franz Hackl jun.: Über die Jahre gab es laufend Weiterentwicklungen und Innovation, als Erstes fällt mir sofort die „Hackl`s Lehrlingsakademie“ ein, welche von meinem Vater vor vielen Jahren, lange vor den mittlerweile auch in anderen Firmen üblichen Lehrlingsprogrammen, gegründet und von mir zur „Hackl`s Zukunftsakademie“ weiterentwickelt wurde.
Welchen Wert trägt die Zukunftsakademie der Firma bei?
Die „Hackl`s Zukunftsakademie bildet neben der fachlichen Ausbildung für unsere Lehrlinge und jungen Facharbeiterinnen und Facharbeiter die zweite ganz wesentliche Säule, nämlich das Persönlichkeits- und Teambuilding. Seit wir die Zukunftsakademie gestartet haben, beobachte ich einen noch besseren Zusammenhalt zwischen den Lehrlingen und den Facharbeiterinnen und Facharbeitern, zu meiner besonderen Freude nicht nur in der Firma, sondern auch in der Freizeit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Was wird sich deiner Meinung nach nie in der Firma ändern?
Ich hoffe, dass wir uns immer die Charakteristik des sympathischen Familienbetriebes behalten werden und das wir über die Grenzen von Steyr als guter Ausbildungsbetrieb mit tollem Betriebsklima bekannt bleiben.
Gibt es Dinge, die früher besser waren?
[lacht] Dass in der Zeit vor den E-Mails kein Kunde wusste, ob ein Brief schon angekommen ist oder nicht. Das würde uns viele Telefonate ersparen, ob wir das E-Mail von vor zehn Minuten schon gelesen haben.
Was sind deine Ziele zu Gunsten der Tischlerei in den nächsten 10 Jahren?
Im kommenden Jahr investieren wir fast 1 Million Euro in die Zukunft der Tischlerei Hackl, das gesamte Dach wird gedämmt, saniert und mit einer PV-Anlage mit über 325 kWp versehen. Zusätzlich modernisieren wir unseren Maschinenpark durch den Austausch zweier Großmaschinen.
Wo hat der Gründer der „Tischlerei Hackl“, also dein Großvater Franz senior senior, seine Spuren dauerhaft hinterlassen?
Durch seine herzliche und unterstützende Art zuallererst in unseren Herzen. Ich bin mir sicher, das gilt nicht nur für uns als Familie, sondern auch für viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und Kundinnen und Kunden. Aber er war auch ein richtiger Visionär und Tüftler. Alle unsere Maschinen in der Werkstatt stehen noch so wie vor über 40 Jahren zur Betriebsgründung. Daran erkennt man, wie bei meinem Großvater immer alles perfekt geplant und organisiert war.
Auf den Zusammenhalt der Mitarbeiter wird ja viel Wert gelegt. Wie wird dieser gefördert?
Einerseits durch die bereits angesprochene „Hackl’s Zukunftsakademie“ für die jungen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, andererseits durch viele gemeinsame Firmenfeste und -feiern für alle in der Tischlerei Hackl. Wir sind in meinen Augen ein wirklich tolles Team, mit dem das Arbeiten einfach Spaß macht.
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