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Seminar: Brain Maps zur Planung und Verbesserung von Gehirnoperationen

Hirnoperationen sind heikel und erfordern oft eine genau Identifizierung bestimmer Hirnregionen, denn dabei besteht immer das Risiko, dass eloquente Gehirnbereiche entfernt werden und die Bewegungsfähigkeit oder das Sprachvermögen von PatientInnen beeinträchtigt werden. Das trifft zum Beispiel auf EpilepsiepatientInnen zu, die ihre auftretenden epileptischen Anfälle nicht medikamentös unterdrücken können, sondern durch eine Operation am Gehirn behandelt werden.

Auch Gehirntumore sind weit verbreitet und eine der häufigsten Gründe für Gehirnoperationen. Aus diesen Gründen werden Methoden entwickelt, die NeurologInnen und ChirurgInnen dabei helfen, eloquente Gehirnareale zu identifizieren, um das Risiko für Folgeschäden bei PatientInnen zu minimieren.

Das cortiQ System wurde speziell entwickelt, um Neurochirurgen und Neurologen vor oder während Hirnoperationen zu unterstützen. Die funktionelle Hirnkartierung in Echtzeit (engl. "real-time functional brain mapping") mit cortiQ ist nicht nur für die klinische Bewertung im Vorfeld einer invasiven Gehirnoperation von entscheidender Bedeutung. Auch für Forschungsgebiete, die sich mit Elektrokortikographen (ECoG) beschäftigen, stellt es ein wertvolles Werkzeug dar. Dabei werden Gitterelektroden invasiv auf dem Gehirn platziert, um Hirnaktivitäten zu messen. Die Dauer von Hirnoperationen und das Risiko von Folgeschäden können wesentlich reduziert werden. Dieses Seminar richtet sich an Profis aus den Bereichen Neurologie und Neurochirurgie, die aktuelle Entwicklungen und Methoden zu Gehirnoperationen unterstützt durch ECoG lernen bzw. anwenden möchten.

Dieses Seminar wird von BACOPA Bildungszentrum und Guger Technologies organisiert.

Mehr Info: Seminarbroschüre

Referenten

DI Dr. Christoph Guger
Christoph Guger ist Gründer und Geschäftsführer der Firma GUGER TECHNOLOGIES OG. Er studierte Bio-/Medzintechnik an der Technischen Universität in Graz und der Johns Hopkins University in Baltimore, USA, worin er sich auf Brain-Computer Interfaces und EEG spezialisierte und das erste BCI System, das in Echtzeit Daten aufnimmt und verarbeitet, entwickelte. Die Firma g.tec entwickelt und produziert Brain-Computer Interfaces, wodurch es beeinträchtigen Menschen gelingt, mit Kraft ihrer Gedanken zu kommunizieren, etwas zu steuern oder ihre Bewegungsfreiheit zurück zu erlangen. Die Qualität und vielfältigen Einsatzbereiche der Produkte zeichnen sich durch jahrelange und internationale Forschung aus.

DI Christoph Kapeller, BSc
Christoph Kapeller studierte Biomedzintechnik an der Technischen Universität in Graz und schreibt seine Dissertation über klinische Applikationen von Echtzeitsystemen auf Basis von Hirnstrom-Messungen an der Johannes Kepler Universität in Linz. Als Softwareentwickler und Forscher bei GUGER TECHNOLOGIES OG arbeitet er an der Entwicklung von Hirn-Computer Schnittstellen und Hirnoperationsplanungssystemen und konnte durch mehrwöchige Projektarbeiten in den USA und Japan mit renomierten NeurochirurgInnen zusammenarbeiten.

Eckdaten

Zielgruppen: NeurochirurgInnen, NeurologInnen, ÄrztInnen, Interessierte
Termin: Freitag 21.7.2017, 09:00–12:00 und 13:00–16:00 Uhr, Samstag 22.7.2017, 09:00–12:00 Uhr
Ort: Seminarraum, Sierningstraße 14, 4521 Schiedlberg (Österreich)
Höchstteilnehmerzahl: 20 Personen
Preis: 350 € inkl. 20 % Mwst. (Unterlagen, Mittagessen, Kaffeepausen am Vor-/Nachmittag inkludiert)
Seminaranmeldung: E-Mail

office@gtec.at, Telefon +43-7251-22240

Wann: 21.07.2017 ganztags Wo: BACOPA / g.tec, Sierningstraße 14, 4521 Schiedlberg auf Karte anzeigen
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