Der Präsident ist gut zu Fuß

August 2014: Andreas Schieder, Bundespräsident Heinz Fischer und Gerda Weichsler-Hauer (v. li.) beim Buchsteinhaus in den Ennstaler Alpen. | Foto: Naturfreunde OÖ
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  • August 2014: Andreas Schieder, Bundespräsident Heinz Fischer und Gerda Weichsler-Hauer (v. li.) beim Buchsteinhaus in den Ennstaler Alpen.
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STEYR, WENG. Sie trotzten dem Regen: Bundespräsident Heinz Fischer und Andreas Schieder unternahmen am 30. August eine Bergtour zum Buchsteinhaus der Naturfreunde Steyr in die steirische Gemeinde Weng im Nationalpark Gesäuse.

Begeisterte Wanderer
Fischer, Ehrenvorsitzender der Naturfreunde, und Andreas Schieder, neuer Bundesvorsitzender der Naturfreunde, sind begeisterte Wanderer. Sie stiegen vom Ortsteil Gstatterboden zum Buchsteinhaus auf. Nach einer Hüttenbesichtigung auf 1571 Metern unterhielten sie sich bei einer Brettljause über ihre langjährige Verbundenheit zu den Naturfreuden, aber auch über Sport und die Liebe zur Natur.

Ein perfekter Ausgleich
Für den knapp 76-jährigen Bundespräsidenten war die Bergwanderung ein entspannendes Erlebnis. „Wandern ist für mich der perfekte Ausgleich zu meiner Arbeit. Jeder, der wandert, weiß aus persönlicher Erfahrung, wie gut eine Wanderung in der Natur tut und wie viel Kraft man daraus schöpfen kann. Man fühlt sich rundum wohl dabei.“ Seine Verbundenheit und sein Engagement für Natur und Umwelt bringt Heinz Fischer seit 33 Jahren als Vorsitzender und seit zehn Jahren als Ehrenvorsitzender der Naturfreunde Österreich zum Ausdruck. „Alte Liebe rostet nicht. Seit meiner Jugend bin ich Naturfreund und sehr stolz darauf. Die ständig wachsenden Mitgliederzahlen zeigen, dass die Naturfreunde alles richtig machen.“

Attraktive Angebote
Auch Andreas Schieder zeigte sich beeindruckt: „Es war eine wunderschöne, wenn auch nasse Wanderung mit interessanten Gesprächen in sehr familiärer Atmosphäre. Das Buchsteinhaus ist ein gelebtes Exempel dafür, dass die Naturfreunde für ihre Mitglieder eine unglaublich große Palette attraktiver Angebote schaffen. Sie sind nahe am Menschen und reagieren schnell auf neue Trends.“

Viele freiwillige Helfer
Gerda Weichsler-Hauer, neue Vorsitzende der Naturfreunde Oberösterreich, erklärte: „Die Errichtung und Erhaltung des Hauses sowie der Wanderwege wäre ohne die großartige unbezahlte Arbeit unserer vielen Freiwilligen nicht möglich. Das gilt für die gesamte Bergwelt Österreichs. Das ehrenamtliche Engagement der alpinen Vereine und ihrer tausenden Mitglieder ist ein Garant für ein sicheres Berg- und erholsames Freizeiterlebnis für Mitbürger und den Tourismus. Um dies in Zukunft weiterhin gewährleisten zu können, braucht es aber auch die entsprechenden Fördermittel“.

Das Buchsteinhaus

Der 1924 errichtete Holzbau des Buchsteinhauses wurde nach zweijähriger Bauzeit am 1. Juli 2010 neu eröffnet. Dabei wurde die Naturfreunde-Hütte nach ökologischen Gesichtspunkten in einer Riegelkonstruktion errichtet. Das dafür verwendete hochwertige Holz stammt aus den Bergen im Steyrtal.
An kühleren Tagen sorgen im großen Gastraum ein gemütlicher Kachelofen und im kleineren ein Schwedenofen für Behaglichkeit. Die Stromversorgung erfolgt über eine 3,2-KW-Photovoltaikanlage. Über vier Solarpaneele wird das in der Hütte benötigte Wasser in zwei 250-l-Boilern auf 60 °C erhitzt.
Das Buchsteinhaus ist von Anfang Mai bis Ende Oktober (je nach Schneelage) geöffnet. Es bietet ganztägig warme Küche und 50 Schlafplätze in Lagern. Gegen eine geringe Gebühr können im Buchsteinhaus Helme und Klettersteigsets ausgeborgt werden.

http://www.naturfreunde.at

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