„Rammbockbande“ ausgeforscht: Vier Täter in Haft, Tatort auch in Weyer
Tatorte in Niederösterreich, Oberösterreich und Steiermark: Gesamtschaden beträgt rund 500.000 Euro
BEZIRK. Seit Oktober 2015 verübten vorerst unbekannte Täter in Niederösterreich, Oberösterreich und Steiermark vermehrt Blitz-Einbruchsdiebstähle in Filialen der Firma Hartlauer. Auch Fahrzeuge der verschiedensten Marken wurden vorab gestohlen und mit diesen die Eingangsbereiche der Geschäfte zertrümmert. Danach drangen die Täter in die Filialen ein, stahlen hochpreisige elektronische Geräte (Digitalkameras, Laptops, Handys, etc.) im 5-stelligen Eurobereich und konnten unerkannt flüchteten.
Fahndungserfolg – 4 Täter in Haft
Die eingeleiteten Maßnahmen führten am 18. April zum Fahndungserfolg: Vier rumänische Täter konnten nach einem kurz zuvor verübten Blitz-Einbruchsdiebstahl in die Hartlauer Filiale Wiener Neustadt auf der S1 festgenommen werden. Das erbeutete Diebesgut (Digitalkameras, Objektive und Mobiltelefone) und das von den Tätern benützte, gestohlene Fahrzeug konnte sichergestellt werden.
Von den Beschuldigten und von zwei weiteren ausgeforschten Mittätern wurden auch Blitz-Einbruchsdiebstähle in Weyer begangen:
Ein versuchter Blitz-Einbruchsdiebstahl in der Nacht zum 28. Oktober 2015 in die Hartlauer Filiale in Weyer, sowie ein Einbruch in die selbe Filiale in der Nacht zum 22. März.
Eingangsportale der Geschäfte zertrümmert
Die gestohlenen Fahrzeuge ließen die Täter kurz nach der österreichischen Grenze in Ungarn zurück. Den gestohlenen Treibstoff verwendeten sie für ihre Fahrzeuge während ihres Aufenthaltes in Österreich und für die Flucht nach Rumänien. Die gestohlenen Werkzeuge verwendeten sie zum Zertrümmern der Glasvitrinen in den Hartlauer Filialen.
Gesamtschaden beträgt rund 500.000 Euro
Zwei weitere Mittäter dieser Gruppierung konnten bereits ausgeforscht werden. Gegen diese Beschuldigten werden bei der Staatsanwaltschaft Leoben entsprechende europäische Haftbefehle beantragt.
Der Gesamtschaden dieser Einbruchsserie beträgt ca. 500.000 Euro. Die vier festgenommenen Beschuldigten wurden über Auftrag der Staatsanwaltschaft Leoben in die Justizanstalt Leoben eingeliefert.
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