"Eine Sitzheizung ist nicht zu unterschätzen"

Primar Christoph Ausch ging bei der Telefonsprechstunde auf die Anrufer ein.
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  • hochgeladen von Sandra Kaiser

STEYR. Welche Symptome bei Hämorrhoiden auftreten, welche Auslöser dafür verantwortlich sind und auch die Behandlungsmethoden waren unter anderem Themen der Telefonsprechstunde im Landeskrankenhaus Steyr. Univ.-Doz. Primar Christoph Ausch, Leiter der Chirurgischen Abteilungen im LKH Steyr und im LKH Kirchdorf, beantwortete völlig anonym die Fragen der Anrufer. "Vor allem langes Sitzen, Wärme und harter Stuhlgang fördern die Bildung von Hämorrhoiden. Ebendso ist eine Sitzheizung nicht zu unterschätzen, wenn man sie zu häufig benutzt", erklärt Ausch. Auch eine Schwangerschaft kann zur Bildung von Hämorr-hoiden beitragen. Als einen Hauptrisikofaktor nennt Ausch auch die familiäre Veranlagung zu einer Bindegewebsschwäche. In Sachen Ernährung rät er, blähende Dinge wie beispielsweise Hülsenfrüchte, Broccoli oder Kohl zu meiden.
Zu den Symptomen zählen Juckreiz sowie häufige, aber schmerzlose Blutungen. Die Therapiemöglichkeiten sind unterschiedlich und werden auf das Stadium der Erkrankung angepassst. Von Cremes, Sitzbädern und Zäpfchen rät Ausch ab. "Zäpfchen sorgen zwar kurzfristig für Linderung, führen aber insgesamt eher zu einer Reizung der betroffenen Region." Auch die Verwendung von Feuchttüchern sollte vermieden werden. "Diese fördern eher den Juckreiz. Eine Reinigung der betroffenen Stelle mit lauwarmem Wasser und anschließend vorsichtig trockentupfen ist besser." Kommt es zu Blutungen der Hämorrhoiden oder ist Blut im Stuhl, rät der Primar, sich umgehend in ärztliche Behandlung zu begeben.

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