Caritas-Aktionstag "Für eine Zukunft ohne Hunger"

Elisabeth Förg, Georg Schärmer und Verena Egger beim Aktionstag am 31. Juli in Innsbruck
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(cia). "Eine der größten Sünden der Gesellschaft und der Politik ist es, es nicht wissen zu wollen", mahnte Caritasdirektor Georg Schärmer in der Vorwoche. Auch wenn viel im Kampf gegen den Hunger erreicht wurde, gebe es noch viel zu tun: „Hunger und Unterernährung sind keine unvorhersehbare Naturkatstrophe, gegen die wir machtlos sind."

Man könne den Hunger in den Griff bekommen: So erinnert sich Schärmer, dass vor zehn bis 15 Jahren noch alle fünf Sekunden ein Kind an den Folgen des Hungerns starb – heute jedoch "nur" mehr alle zehn Sekunden. Dies zeige, dass die Bemühungen der Hilfseinrichtungen Früchte tragen. "Viel wurde erreicht, vieles bleibt zu tun“, rüttelte Caritasdirektor Georg Schärmer im Rahmen der Aktion „Für eine Zukunft ohne Hunger“ an nach wie vor weit verbreiteten Klischees.

Insbesondere In Mali und Burkina Faso setzt sich die Tiroler Caritas für eine Verbesserung ein. Die Ursachen seien vielfältig. Eine davon sind die hohen Preise für Nahrungsmittel in Burkina Faso. „Umgerechnet auf unsere Verhältnisse kostet ein Kilo Bananen 42 Euro und ein Kilo Reis 14 Euro“, beschreibt Schärmer die Situation. Hier werden in drei Caritas-Ernährungszentren im Norden des Landes pro Jahr 5022 Kleinkinder betreut. Schwangere Frauen und stillende Mütter werden untersucht, beraten und unterstützt.

160 Brunnen und 184.050 m2 Gemüseanbauflächen sind seit 1997 in Mali angelegt und saniert worden. Hinzu kommen hier Maßnahmen für den Erosions- und Umweltschutz um die Projekte auch nachhaltig nutzbar zu machen.

Sager Schärmer: "Es ist nur ein Tropfen auf den heißen Stein, aber dieser Tropfen erreicht pro Jahr immerhin 120.000 Menschen!"

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(M)ein leeres Marmeladeglas als Katastrophenhelfer

Bitte ein leeres Glas suchen, das selbstklebende Etikett anbringen, Kleingeld einwerfen und dann auf das Caritaskonto überweisen. Infos & Bestellungen für die selbstklebenden Aufkleber bei Gabriele da Pozzo, Telefon 0512 7270 802 oder per Mail unter g.dapozzo.caritas@dibk.at

Spenden

Raiffeisenlandesbank Tirol
IBAN: AT79 3600 0000 0067 0950 BIC: RZTIAT22
Kennwort „Für eine Zukunft ohne Hunger“

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