Virtuelle Ausstellung und Livestream-Gottesdienst zum Festtag
100 Jahre Don Bosco in Fulpmes

Jugendliche aus ganz Tirol erhalten am Technikcampus Stubai eine fundierte Maschinenbau-Ausbildung. In der Bildmitte: Direktor Pater Peter Rinderer | Foto: Julian Pernsteiner
  • Jugendliche aus ganz Tirol erhalten am Technikcampus Stubai eine fundierte Maschinenbau-Ausbildung. In der Bildmitte: Direktor Pater Peter Rinderer
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Einladung zur virtuellen Ausstellung sowie einem Livestream-Gottesdienst aus Fulpmes zum Festtag des Heiligen Don Bosco am Sonntag, 31. Jänner.

FULPMES. Am 31. Jänner ist der Tag des Heiligen Don Bosco, des Patrons der Jugend – ein wichtiger Tag auch für die Salesianer Don Boscos in Fulpmes. Schon seit 100 Jahren leiten sie hier ein Schülerheim. Die Ausstellung „100 Jahre Don Bosco in Fulpmes“ gibt Einblick in die Geschichte des Heims. „Eigentlich wollten wir den Menschen die Ausstellung zum Don Bosco Fest persönlich zeigen“, erzählt Direktor P. Peter Rinderer. Da das aber derzeit nicht umgesetzt werden kann, verweist Rinderer auf die Alternative: „Eine Online-Besichtigung der Ausstellung ist sofort möglich, ein Besuch im Schülerheim hoffentlich bald.“
Mehr Informationen dazu gibt's hier: https://www.schuelerheim-donbosco.at/100jahre, eine Broschüre zur Ausstellung finden Sie unter http://bit.ly/100-jahre-donboscofulpmes.
Ebenfalls online feiert kommenden Sonntag, dem 31. Jänner 2021 der Vorarlberger Generalvikar Hubert Lenz einen Festgottesdienst in der Schülerheim-Kapelle. Zu sehen ist dieser ab 9.30 Uhr als Livestream auf YouTube („Seelsorgeraum Stubai“). Ergänzend dazu ist für 29. und 30. Mai ein Festwochenende mit Gottesdienst, Absolvententreffen und Kinder-Spielefest geplant.

Geschichte des Schülerheims

1921 übernahmen die Salesianer Don Boscos in Fulpmes auf Bitten der politischen Gemeinde das leerstehende Hotel Stubai – ursprünglich eines der modernsten Hotels seiner Zeit – und eröffneten ein Internat für Schüler der „Fachschule für Eisen- und Stahlarbeiter“. Aus dieser ging Jahre später die weit über die Landesgrenzen hinaus bekannte HTL Fulpmes für Maschinenbau hervor. In den vergangenen 100 Jahren wurden im Schülerheim über 3.600 Jugendliche beherbergt.
Das Schülerheim Don Bosco wird von der katholischen Ordensgemeinschaft der Salesianer Don Boscos geführt. Gemeinsam mit einem Mitarbeiterteam bieten sie aktuell rund 165 Schülern der HTL Fulpmes für Maschinenbau während der Woche ein zweites Zuhause. Sie orientieren sich dabei an den pädagogischen Grundsätzen des heiligen Johannes Bosco (1815-1888): "Beitragen, damit das Leben junger Menschen gelingt".
Das pädagogische Team, zu dem auch mehrere HTL-Absolventen gehören, bietet den Jugendlichen menschliche und fachliche Unterstützung. Das Essen wird in der hauseigenen Küche frisch zubereitet. Zusätzlich gibt es Freizeitmöglichkeiten wie einen Fußballplatz, eine Sporthalle, einen Fitnessraum, einen Musikproberaum oder Billardtische. Gemeinsam mit der HTL Fulpmes bildet das Schülerheim den Technikcampus Stubai. Jugendliche aus Tirol, Vorarlberg, Bayern und der Schweiz nützen das Bildungsangebot am Technikcampus. Mehr Informationen dazu unter www.schuelerheim-donbosco.at

Jungen Menschen dort begegnen, wo sie sind

Don Bosco lebte Mitte des 19. Jahrhunderts. In Turin begegnete der Priester arbeitslosen und sozial entwurzelten Jugendlichen. Er holte sie von der Straße und nahm sie in seinem „Oratorium“, einem offenen Jugendzentrum, auf. Für die Erziehung von Kindern und Jugendlichen betrachtete er vier Elemente als wesentlich: Geborgenheit, Freizeit, Bildung und Glaube standen für seine „Pädagogik der Vorsorge“. Am 31. Jänner 1888 starb Johannes Bosco. Er wurde am 1. April 1934 heiliggesprochen und wird weltweit als Schutzpatron der Jugend verehrt.

Der Orden

Die Salesianer Don Boscos und die Don Bosco Schwestern setzen sich weltweit dafür ein, dass junge Menschen die Chance auf eine gute Zukunft bekommen Als zweitgrößte Ordensgemeinschaft der katholischen Kirche zählen die Salesianer Don Boscos heute rund 14.500 Mitglieder in 133 Ländern der Welt. Mit Maria Dominika Mazzarello (1837–1881) gründete Don Bosco 1872 die Don Bosco Schwestern, die heute mit rund 13.000 Schwestern einen der größten katholischen Frauenorden der Welt bilden.

Jungen Menschen online begegnen

Übrigens kommt auch ein neu entwickeltes Angebot in Österreich von der Salesianischen Jugendbewegung: Unter dem Titel „Frag den Don – Die Sprechstunde“ können junge Menschen im digitalen Raum mit einem Seelsorger in Kontakt zu treten. Hinter dem „Don“ steht Pater Johannes Haas, der auf Instagram unter #fragdendon jeden zweiten Donnerstag Fragen beantwortet, Ratschläge gibt oder einfach nur zuhört.
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