"kim lei einer in die Stube"
Altes Handwerk lernen im Bergsteigerdorf

Die alte Kunst des Patschenmachens beherrschen nicht mehr viele. In Schmirn gibt es im November zwei Kurstermine. | Foto: TVB Wipptal
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  • Die alte Kunst des Patschenmachens beherrschen nicht mehr viele. In Schmirn gibt es im November zwei Kurstermine.
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Zwei Kurstermine zum Patschenmachen gibt es im November in Schmirn.

SCHMIRN. Die sogenannten "Huder-Patschen" wurden in Tirol früher von allen Bäuerinnen gemacht. Sie werden aus Loden- und Wollstoffresten von alten Kleidungsstücken wie Mänteln, Jacken, usw. gefertigt. Dabei wird der Stoff über einen sogenannten "Holz-Loast", also ein Modell aus Holz in der passenden Größe gespannt. Anschließend wird der Patschen mit Filz oder auch einer Gummisohle besohlt und die Ränder mit einem Band eingefasst. Diese Patschen sind wohlig-warm und wurden von den Bauersfamilien auch im Winter getragen – sie waren ein preiswerter Schuh-Ersatz.

Rosa Auer erklärt auch das Zelten backen

Heute beherrschen nur mehr ein paar wenige Bäuerinnen die Kunst des Patschenmachens bzw. besitzen Werkzeug und Leisten. Eine davon ist Rosa Auer - sie ist außerdem eine Spezialistin im "Zelten" backen. Die Einladung "Kimm lei einer in die Stube" spricht die Schmirner Bäuerin gerne aus und gibt ihr Wissen um altes Handwerk und Backwerk gerne weiter. Kurstermine: 17.11. und 18.11. sowie 24.11. und 25.11. Mindestteilnehmerzahl vier und maximale Teilnehmerzahl zehn Personen. Mehr Infos zu den Kosten und das genaue Programm gibt es auf www.wipptal.at/handwerkskunst
www.meinbezirk.at

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