Goldsutten Neustift
Bürgerinitiative bringt Thema nochmal auf
Alle fünf wahlwerbenden Gruppen in Neustift haben sich mittlerweile das Thema Nachhaltigkeit auf die Fahnen geheftet.Grund genug für die BI "Rettet die Goldsutten" nochmal Klarheit einzufordern.
NEUSTIFT. Das viel diskutierte Projekt einer eigenen Zubringerbahn von Neustift in die Schlick ist vom Tisch (wir berichteten ausführlich). "Vertiefend gedacht ist es aber noch nicht ganz abgeschlossen", weist Michael Stern auf eine "juristische Spitzfindigkeit" hin. Deshalb und auch, um die "Entscheidung der Grundbsitzer politisch abzusichern", wandte er sich gemeinsam mit Robert Span im Namen der Bürgerinitiative „Rettet die Goldsutten“ rechtzeitig vor den Gemeinderatswahlen noch einmal an alle Neustifter Fraktionen.
Zwei Fragen
Schriftlich wurde um Auskunft zu zwei Punkten ersucht, die wir nachstehend im originalen Wortlaut wiedergeben:
1. Zubringerbahn Neustift-Schlick – ein wesentlicher Punkt bedarf hier einer näheren Betrachtung: Mit Beschluss vom 24.02.2021 hat die Gemeinde Neustift der Überspannung des Gemeindegutsagrargrundstücks 259/1 mehrheitlich zugestimmt. Bis heute ist aber keine Dienstbarkeit eingeräumt. Dadurch hat niemand ein Recht erworben und es wurde naturgemäß auch keine vertragliche (zivilrechtliche) Verpflichtung eingegangen, an welche auch ein neuer Gemeinderat gebunden wäre.
Deshalb wäre eine neuerliche Beschlussfassung durch den neuen Gemeinderat, bei der die Zustimmung zur Einräumung der Dienstbarkeit wieder aufgehoben wird, jederzeit möglich und aus unserer Sicht dringend notwendig. Eine politische Ablehnung des Projekts wäre eine inhaltliche Bestätigung eurer Wahlprogramme und zugleich Unterstützung für die vernünftige und zukunftsorientierte Entscheidung der privaten Grundbesitzer.
Würde eure Liste eine neuerliche Beschlussfassung herbeiführen oder eine solche unterstützen? Wie würde eure Liste abstimmen?
Naturpark Stubai
2. Naturpark Stubaital: Eure Listen sprechen sich für nachhaltiges Denken und Handeln aus. Es freut uns, dass ihr Projekte wie den „Wilde Wasser Weg“ als Positivbeispiel für zukunftsorientierten Tourismus anführt. Mit der Errichtung eines Naturparks Stubaital könnte dieser erfolgreiche Pfad weiter beschritten werden. Leider wurden in der Vergangenheit Chancen für eine Realisierung ausgelassen. Dabei genügt der Blick in die Nachbarregionen Ötztal, Kaunertal, Zillertal, Karwendel usw., um die zahlreichen Vorteile zu erkennen.
Die Genehmigung der Naturparks erfolgt durch die Tiroler Landesregierung. Nur durch ein geschlossenes Auftreten aller Stubaier Gemeinden ist eine Etablierung möglich. Der neue Gemeinderat von Neustift kann dabei mit gutem Beispiel vorangehen.
Was ist dazu eure Meinung? Würde sich eure Liste aktiv für eine Realisierung der Naturparkidee stark machen?
Wer dazu wie geantwortet hat und ob es überhaupt von allen Listen eine Rückmeldung gab, ist auf der Website www.goldsutten.com nachzulesen!
www.meinbezirk.at
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