Verwaltungskooperation
Fulpmes und Telfes rücken näher zusammen

Die Telfer werden künftig vermehrt im Fulpmer Rathaus zu tun haben, denn Bgm. Peter Lanthaler (r.) und Bgm. Hans Deutschmann bereiten eine Gemeindekooperation vor. | Foto: Kainz
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  • Die Telfer werden künftig vermehrt im Fulpmer Rathaus zu tun haben, denn Bgm. Peter Lanthaler (r.) und Bgm. Hans Deutschmann bereiten eine Gemeindekooperation vor.
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Die Gemeinden sind in vielen Bereichen schon eng verbandelt . Ab dem heurigen Jahr sollen weitere Synergien genutzt werden.

FULPMES/TELFES. StuBay, Standesamt, Schlick u.v.m. – Fulpmes und Telfes pflegen nicht nur eine gute Nachbarschaft, sondern arbeiten bereits in vielen Belangen intensiv zusammen. Dabei ist klar, dass die Marktgemeinde Fulpmes mit ihren mittlerweile fast 5.000 Einwohnern den "großen Bruder" des rund 1.600 Einwohner zählenden Telfes darstellt. Gemeindeintern haben beide Kommunen dennoch die jeweils selben Aufgaben zu stemmen. Weil die Bürokratie immer mehr wird, Telfes über geringe finanzielle Mittel verfügt und in der dortigen Gemeindestube in nächster Zeit auch einige personelle Veränderungen anstehen, kam Bgm. Peter Lanthaler die Idee, mit Fulpmes eine Verwaltungskooperation zu starten. Bei Bgm. Hans Deutschmann stieß das Anliegen sofort auf offene Ohren: Die Chemie zwischen unseren Gemeinden stimmt einfach, eine Zusammenarbeit ist logisch." Auch der vormals noch als Landesrat im Amt befindliche Hannes Tratter begrüßte den Gedanken sehr.

Schneller und günstiger für Telfes

Vorgefühlt wurde freilich auch schon in den jeweiligen Gemeinderäten. Die endgültigen Beschlüsse stehen noch aus, aber da wie dort sieht es gut aus, dass die Kooperationsvereinbarung problemlos beschlossen werden kann. Läuft alles nach Plan, soll Fulpmes als erstes die Finanzverwaltungsagenden von Telfes mitübernehmen. Mitte des Jahres könnte es soweit sein. In weiterer Folge ist angedacht, dass Fulpmes auch das Telfer Bauamt mitmacht. "Somit sparen sich Bauwerber aus Telfes schon mal einige hundert Euro an Sachverständigengebühren, weil wir dafür bisher jemand externen beschäftigen. In Fulpmes aber sitzen zwei Fachleute", erklärt Lanthaler. Für ihre Tätigkeit ortet Deutschmann eine Aufwertung: "Natürlich habe ich im Vorfeld mit allen betroffenen MitarbeiterInnen im Rathaus gesprochen. Sie müssen einverstanden sein – und sind es. Eventuell stellen wir auch eine weitere Kraft ein."

Kooperation ja, Fusion nein

Damit der Prozess des Zusammenwachsens auch ganz sicher ordnungsgemäß und fachlich richtig abläuft, wird er von der GemNova professionell begleitet werden. "Für Telfes ist das ein großer Schritt und eine große Erleichterung. Zugleich bleibt eine hohe Servicequalität für unsere Bürger", freut sich Lanthaler. Mit einer echten Ersparnis für seine Gemeinde rechnet er erst nach einigen Jahren: "Wir werden Beiträge leisten bzw. im Grunde nach Aufwand zahlen. Wie hoch dieser ist, kann jetzt noch nicht genau beziffert werden." Selbstverständlich drängt sich bei so viel Einigkeit die Frage auf, ob längerfristig auch eine gänzliche Fusion der Gemeinden Fulpmes und Telfes ein Thema sein könnte. "In den nächsten Jahren ganz sicher nicht", betonen beide Ortschefs unisono, "eine gewisse Eigenständigkeit wollen wir uns vorerst jedenfalls noch behalten."
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