Lehre 2018
"Man kann kreativ sein und lernt viel"

Thomas Oberhofer ist gerade im dritten Lehrjahr. Anfang Oktober steht die Lehrabschlussprüfung an.
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  • Thomas Oberhofer ist gerade im dritten Lehrjahr. Anfang Oktober steht die Lehrabschlussprüfung an.
  • hochgeladen von Katharina Ranalter (kr)

FULPMES/TELFES (kr). Thomas Oberhofer stammt aus Telfes, ist 19 Jahre alt und absolviert derzeit eine Lehre als Koch im Hotel Stubaierhof in Fulpmes. Was er besonders an seiner Lehre mag? "Man kann kreativ sein und man lernt jeden Tag etwas Neues dazu."

"Habe immer schon gern gekocht"

Gekocht hat Thomas immer schon gern – bereits als Kind interessierte er sich für alles, was mit dem Kochen zu tun hatte. "Ich bin zwar nach der Hauptschule ein Jahr ins KORG Kettenbrücke in Innsbruck gekommen, habe dann aber für mich gemerkt, dass ich lieber was mit meinen Hände machen will", erinnert sich Thomas zurück. Deshalb begann er dann eine Lehre als Koch in einem Hotel. Weil es ihm da aber dann nicht gut gefallen hat, wechselte er in ein anderes Hotel. "Dort bin ich aber nicht wirklich weiter gekommen, weil ich nicht viel lernen konnte", erzählt Thomas. "Das Hotel Stubaierhof ist mir dann von einem Freund empfohlen worden – ich habe mich beworben und bin jetzt sehr froh, hier lernen zu dürfen."

Teamwork

Was ihm besonders gut bei seiner Lehrstelle gefällt ist das Teamwork – Thomas: "Alle arbeiten gut zusammen. Die Küche ist wie eine zweite Familie für mich." An der Arbeit an sich mag Thomas, dass man kreativ sein kann und immer etwas Neues dazulernt: "Außerdem hat man nach der Lehre beispielsweise die Möglichkeit, Erfahrungen im Ausland zu machen. Mich würde zum Beispiel Schottland oder Kanade sehr interessieren." Doch zuvor steht  noch die Lehrabschlussprüfung an – diese muss der 19-Jährige Anfang Oktober absolvieren. "Es werden einem einige Wochen vor der Prüfung die Komponenten mitgeteilt, die das Menü enthalten soll. Einiges kann man bei der Prüfung selbst dann frei gestalten, anderes wiederum bekommt man vorgegeben."

Imageproblem

"Ich liebe das Kochen und würde mich auch jederzeit wieder für eine Lehre als Koch entscheiden", sagt Thomas. Warum es in der Gastronomie oft schwierig ist, Lehrlinge und Fachkräfte zu finden, erklärt er sich so: "Natürlich ist es eine starke Umstellung, wenn man in der Gastronomie eine Lehre beginnt: Man muss abends und am Wochenende arbeiten und verliert so viele Kontakte. Aber wenn die Umstellung vorbei ist und man sich im neuen Umfeld zurecht findet, dann lohnt sich das auf jeden Fall."
Im Allgemeinen findet Thomas, dass Berufe in der Gastronomie ein schlechtes Image haben – vor allem wegen den Arbeitszeiten: "Wenn man aber weiß, dass es für einen das Richtige ist, dann gibt es nichts Schöneres als in der Küche kreativ zu sein und Neues zu lernen." Thomas' Ziel für die Zukunft ist es, noch viel zu lernen und später dann eventuell in einem Restaurant Küchenchef zu werden.

Thomas Oberhofer ist gerade im dritten Lehrjahr. Anfang Oktober steht die Lehrabschlussprüfung an.
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