30. Todestag von Eduard Dona
Matreier markierte Wanderwege im Wipptal
Der Wipptaler Talchronist Roland Amor hat wieder in seinem Archiv gekramt und uns passend zum 30. November folgenden Bericht zukommen lassen.
WIPPTAL. Der Ausschuss des Talverbandes Wipptal verfolgte schon vor langer Zeit die Idee einer einheitlichen Wanderkarte „Wipptal und seine Seitentäler“ im Maßstab 1:35.000 mit aktuellen Routenbeschreibungen. Für die Realisierung eines solchen Wanderführers bedurfte es aber zuerst einer einheitlichen Wegemarkierung zwischen Brenner und Ellbögen – in Rot-Weiß und mit gelben Wegweiser-Tafeln, die bereits in der Schweiz erprobt und auch vom österreichischen Alpenverein (ÖAV) befürwortet worden waren.
Fast 600 km abgegangen
Für diese Aufgabe konnte man Eduard Dona aus Matrei verpflichten. Seine Wegmarkierungen erfolgten in den 1980er-Jahren – einige sind noch bis heute gut bis stark verwittert sichtbar. Immerhin markierte Edi fast 600 km Wanderwege, oftmals auch begleitet von einheimischen Routenkennern. Dank seiner aufwändigen Arbeitsleistung zwischen den Stubaier- und Zillertaler Alpen (Tuxer Voralpen), konnte schließlich die erste einheitliche „Wanderkarte Wipptal und seine Seitentäler“ mit einem Wanderführer gedruckt werden.
30. Todestag
Inzwischen kamen freilich neue Wanderwege und Bikerouten dazu, andere wurden durch Steinschlag und Unwetterkatastrophen in den letzten 40 Jahren entweder total zerstört oder mussten neu angelegt werden. Am 30. November jährt sich jedenfalls der Todestag von Eduard Dona zum 30. Mal. "Berg Heil und Berg Frei auf den Eduard Dona-Wanderwegen!", so Amor abschließend.
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