Mieders, das Weisenbläser-Eldorado
Der Erfolg des Weisenbläser- und Tanzlmusigseminars in Mieders ist auch im Jubiläumsjahr – es war heuer die fünfte Auflage – ungebrochen. Über 60 Musikanten und Musikantinnen aus allen Teilen Österreichs, Südtirols und Bayerns nahmen teil. Erfreulich ist es, dass gut die Hälfte davon aus den Musikkapellen des Wipptales und Stubaitales stammen. Als Erfolg des Seminars kann man es also bezeichnen, dass sich in fast jeder Kapelle kleine Weisenbläser- und Tanzlmusiggruppen formen, die das kulturelle Leben in den Orten bereichern. Garanten für die Qualität dieser Veranstaltung sind die perfekte Organisation durch den Volksmusikverein in Kooperation mit dem Blasmusikbezirksverband und der Gemeinde Mieders, aber natürlich auch die hochkarätigen Referenten. Heuer gaben Landeskapellmeister Hermann Pallhuber, der Südtiroler Robert Schwärzer, die Brüder Gerhard und Peter Hausberger aus Alpach, der Zillertaler Roland Wildauer sowie Alphorn-Experte Hans-Peter Probst ihr Wissen an die Teilnehmer weiter. Hermann Pallhuber eröffnete das Seminar mit einem interessanten Vortrag, in dem er die Frage nach Sinn und Unsinn der Volksmusik in der Blasmusik stellte. Nach zwei Tagen intensiver Probenarbeit erklang am Samstag rund um den beschaulichen Kalvarienberg in Mieders „A Weis´ für´s Dorf“ und Mieders wurde wie jedes Jahr in eine Klangwolke gehüllt.
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