Ellbögen
Sattelschlepper verirrte sich im hintersten "Hinterloch"

Der russische Fahrer des polnischen Lkw sprach kein Englisch und kein Deutsch. Er tat den Anwohnern nach dem ersten Schrecken Leid, wurde dem BEZIRKSBLATT berichtet. | Foto: privat
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  • Der russische Fahrer des polnischen Lkw sprach kein Englisch und kein Deutsch. Er tat den Anwohnern nach dem ersten Schrecken Leid, wurde dem BEZIRKSBLATT berichtet.
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Das Ziel des 15 Tonnen schweren Sattelschleppers war Mailand. Das Navi wollte ihn wohl über den falschen "Pass" leiten. Die Bergung dauerte den ganzen Mittwoch an!

ELLBÖGEN. Da staunten einige Bewohner am Dienstagabend nicht schlecht, als sich ein 15 Tonnen schwerer Sattelschlepper nach Oberellbögen verirrte! Sein Ziel: Mailand - das Navi wollte ihn wohl über den falschen "Pass" leiten. Laut der bearbeitenden PI Lans hat es der Lenker trotz der sehr beengten Straßenverhältnisse fast bis zum Parkplatz Arztal geschafft. Auf seinem Weg dorthin streifte der russische Fahrer u.a. ein Hausdach und auch der Fernzug selbst hat ein paar Dellen abbekommen. Wegen Missachtung des Fahrverbots für Lkw wird es seitens der Polizei trotzdem nur ein Organstrafmandat in der Höhe von 25 Euro geben.

Komplizierte und langwierige Bergung

Der teurere Spaß war die Bergung durch den Abschleppdienst der Firma Auer. Die dauerte den ganzen Mittwoch an. "Der Lkw musste mit schwerem Gerät über zwei Kilometer und mehrere Kehren rückwärts den Berg hinunter gezogen werden. Ein sehr schwieriges Manöver in diesen engen Gassen", weiß Juniorchef Bernhard Auer. Sogar ein Zaun musste dafür abgelegt werden. Das Team der Firma Auer hat jedenfalls ganze Arbeit geleistet: Gegen 18 Uhr konnte das Schwerfahrzeug endlich wenden und schließlich sogar seine Fahrt fortsetzen.

Firma Auer rückt oft zu Lkw-Bergungen aus

Gut oder vielleicht auch weniger gut: Die Firma Auer hat reichlich Erfahrung mit der Bergung von irregeleiteten Sattelschleppern. Sie zieht regelmäßig Fernzüge aus der Patsche, berichtet Bernhard Auer: "Die Fahrer verlassen sich total auf's Navi und kommen in die wildesten Situationen. Besonders oft rücken wir nach Oberstatz aus, aber auch nach Plon oder Mauern."
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