Steinach
Spatenstich für 16-Millionen-Euro-Projekt neue Volksschule

Beim Spatenstich: LH Anton Mattle (2.v.r.) mit Bgm. Florian Riedl, Vizebgm. Burkhard Kreutz, Generalplaner Michael Wallraff und VS-Dir. Stefan Stoll | Foto: Kainz
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  • Beim Spatenstich: LH Anton Mattle (2.v.r.) mit Bgm. Florian Riedl, Vizebgm. Burkhard Kreutz, Generalplaner Michael Wallraff und VS-Dir. Stefan Stoll
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Am Mittwoch erfolgte der Spatenstich für den Neubau der Steinacher Volksschule. Das Projekt stellt nicht nur finanziell eine Herausforderung für die Marktgemeinde dar.

STEINACH. "Der Volksschul-Neubau ist eines der größten Projekte in der Marktgemeinde – finanziell sowieso. Investitionen in Bildungseinrichtungen müssen aber sein. Wir reden hier nicht von einem Schwimmbad oder einem Freizeitzentrum – hier geht es um die Zukunft unserer Kinder und Jugendlichen. Heute ist ein Freudentag für Steinach", hielt Bgm. Florian Riedl bei der offiziellen Spatenstichfeier am Mittwoch fest. Dazu begrüßte er neben Pfarrer Albert Moser und Vertretern der bauausführenden Firmen auch LH Anton Mattle, Vizebgm. Burkhard Kreutz, Generalplaner Michael Wallraff und VS-Dir. Stefan Stoll.

Holpriger Weg bis zur Realisierung

Doch nicht nur die Finanzierung der Gesamtkosten in der Höhe von gut 15,6 Millionen Euro stellt eine Herausforderung dar: "Diese Summe können wir nur stemmen, weil uns die anstehenden Schüttkubaturen im Zusammenhang mit dem Bau des Brenner Basistunnels in die Hände spielen. Zudem gibt es Bedarfszuweisungen vom Land Tirol, wofür ich LH Anton Mattle danke", so Riedl. Auch bis zum Spatenstich war es ein langer Weg, berichtete der Ortschef weiters: "Architektenwettbewerb, Planung – alles ist viel aufwändiger wie früher. Heute reicht ein Gebäude mit Gängen und Türen natürlich nicht mehr aus. Schwierigkeiten gab es auch mit dem Baugrund. Der befindet sich im Schwemmkegel des Gschnitzbachs und zu guter Letzt äußerten Anrainer noch Bedenken."

Bildungscampus im Entstehen

Nun aber ist alles auf Schiene und die Arbeiten zur Errichtung des neuen Schulgebäudes konnten beginnen. Läuft alles nach Plan soll die neue Volksschule im Herbst 2025 bezogen werden. Dann erwartet die Kinder ein terrassenförmig angelegtes, topmodernes Gebäude in Holzbauweise mit offenen Lernlandschaften. "Der vordere Teil des Baukörpers wird zweigeschossig, der hintere dreigeschossig ausgeführt, damit das Ganze zum Schulhof hin nicht so mächtig erscheint. Der bisherige Sportplatz wird auf's Dach verlegt und im Untergeschoss wird ein Turnsaal entstehen. Da, wo jetzt noch die Straße entlangführt, werden Aufenthaltsflächen für Pausen & Co. geschaffen. Der Verkehr wird künftig hinter dem neuen Gebäude vorbeigeführt", erläutert Generalplaner Michael Wallraff die Details.

Nächster Schritt: Erweiterung Mittelschule

"Gefällt mir gut, Gratulation, dass ihr nicht aufgegeben habt, und gutes Gelingen", lobte auch Mattle die vielversprechenden Pläne. Wie bereits berichtet, ist es damit dann noch nicht getan. Ist das neue Haus dann bezogen, soll die alte Volksschule mit der Mittelschule in einem Gesamtkonzept bearbeitet werden, sodass diese zwei Komplexe zusammen dann die neue, erweiterte Mittelschule ergeben.

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