Straße im hinteren Stubai nach Lawinenabgang gesperrt

Foto: zeitungsfoto.at
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NEUSTIFT (cia). Komplett gesperrt war die Ranalter Straße am Sonntag im hinteren Stubaital. Gegen 0.34 Uhr hatte eine Lawine die Fahrbahn etwa drei bis vier Meter hoch verschüttet. Glück hatte dabei jene Autofahrerin, die den Vorfall meldete: Die Schneemassen waren nach Polizeiangaben direkt vor ihrem Fahrzeug abgegangen. Am Pkw entstand laut Feuerwehr ein Sachschaden, die Frau blieb unverletzt.

Wie die Freiwilligen Feuerwehr Neustift meldete, ist die Lawine im Bereich des Schrankens zur Stubaier-Gletscher-Privatstrasse auf die Landesstrasse getroffen und wurde in Richtung der Galerie abgelenkt. Dadurch wurde die Ranalter Straße auf einer Länge von ca. 150 Meter mehrere Meter hoch verschüttet. Gegen ein Uhr wurde die Feuerwehr alarmiert. Aufgrund des Schneefalls sei ein Einsatz in Ranalt in den Nachtstunden nicht möglich gewesen, da mit weiteren Lawinenabgängen zu rechnen war, so die FF Neustift auf ihrer Homepage.

Die Feuerwehr sperrte umgehend alle Verkehrsverbindungen ab Volderau in den hinteren Talbereich und informierte die betroffenen Bewohner über das weitere Vorgehen. Im Feuerwehrhaus wurde ein Einsatzstab eingerichtet. Etwa 40 Mitglieder der Bergrettung und Feuerwehr standen im Einsatz.

Nach einer Einsatzbesprechung am Sonntag um 6.30 Uhr und dem folgenden Lokalaugenschein durch die Lawinenkommission wurde entschieden, die Straße aus Sicherheitsgründen weiter gesperrt zu lassen – das Schigebiet Stubaier Gletscher blieb geschlossen. Zwar wurde bereits am Sonntag mit der Räumung der Straße begonnen, dennoch konnte aufgrund der Sicht erst am frühen Montagmorgen ein Hubschrauber starten und weitere Lawinen kontrolliert absprengen. Ab ca. 7.30 Uhr konnte die Straße nach Angaben der Stubaier Gletscherbahnen wieder passiert werden.

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