Luegbrücke Gries

Team Kugler gegen Einspruch und für Gespräche

Die Problematik rund um die Erneuerung der Luegbrücke ist hinlänglich bekannt. Erst vergangene Woche stellte Bgm. Karl Mühlsteiger neuerliche Einsprüche in Aussicht (wir berichteten). Diese Vorgangsweise gefällt der Opposition gar nicht.

GRIES. Stellungnahme der Gemeindefraktion Team Kugler zur Sanierung der Luegbrücke:
"Die Luegbrücke ist am Ende und die Zeit drängt. Die Einspruchsfrist gegen den Baubeginn endet mit 16. Feber. Darüber wird Bürgermeister Karl Mühlsteiger mit seinen Experten im Alleingang, also ohne einen weiteren Gemeinderatsbeschluss, entscheiden. Die Haltung der Grieser Gemeindeführung kennt inzwischen jeder und sollte kein Einlenken kommen, werden wir ALLE im Wipp- und Stubaital für die nächsten Jahre verkehrstechnisch mit massiven Einschränkungen im täglichen Leben rechnen müssen."

"Tägliches Leben wäre schwer belastet"

"Nicht nur die Einspurigkeit sondern auch die Totalsperre der Luegbrücke drohen. Es ist also damit zu rechnen, dass Lkw, Sattelzüge und der gesamte Verkehr durch unsere Orte fahren werden. Unser tägliches Leben wäre durch das ständige Verkehrschaos schwer belastet. Das Ergebnis eines neuerlichen Einspruchs würde sein, dass die Brücke dann ohnehin gebaut wird. Mit der Tunnellösung bliebe der Verkehr derselbe. Die ASFINAG ist nur Autobahnerhalter und möchte ihrer Aufgabe seit Jahren nachkommen. Verkehrspolitik mit dem Druck auf den Tunnel erreichen zu wollen, ist ein Irrglaube. Der Tunnel reduziert die Transitbelastung nicht, dafür ist die Politik verantwortlich."

"So Verkehrspolitik erreichen zu wollen, ist ein Irrglaube!"

"Wir, die Gemeindefraktion Team Kugler von Gries, sind für die sofortige Aufnahme der Gespräche mit der ASFINAG und der Ausverhandlung des Forderungskatalogs für die Bewohner von Gries. Damit verbunden wäre eine Einhausung entlang des belasteten Gemeindegebietes, der Steinschlagschutz für das Gewerbegebiet in Lueg, die Erschließung Waldeben könnte mit ausverhandelt werden und Teile des Radwegs. Wäre nicht so viel Zeit für Rechtsstreitigkeiten vergangen, könnte Gries bereits in der glücklichen Lage sein, auf die ersten Ergebnis blicken zu können."

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