Netzwerktreffen fand in Matrei statt
Wipptal baut weiter auf WippCare

Projektleiterin Ulrike Niedrist (Mitte) mit starker Rückendeckung aus den Wipptaler Gemeinden (v.l.): Vize-Bgm. Johann Hörtnagl (Matrei), Bgm. Walter Kiechl (Ellbögen), Bgm. Mario Nocker (Trins) und Vize-Bgm. Burkhard Kreutz (Steinach) | Foto: WippCare
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  • Projektleiterin Ulrike Niedrist (Mitte) mit starker Rückendeckung aus den Wipptaler Gemeinden (v.l.): Vize-Bgm. Johann Hörtnagl (Matrei), Bgm. Walter Kiechl (Ellbögen), Bgm. Mario Nocker (Trins) und Vize-Bgm. Burkhard Kreutz (Steinach)
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Kostenlose und anonyme Soforthilfe: Aus dem Pilotprojekt „WippCare“ wird ab sofort eine fixe Anlaufstelle in Sachen Pflege und Soziales im Wipptal. 

MATREI/WIPPTAL. „Ein Netz, das auffängt, besteht immer aus vielen einzelnen Fäden“, zeichnete Projektleiterin Ulrike Niedrist ein passendes Bild zu ihrer Arbeit im Schnittstellen-Management des Projekts „WippCare“. Die Anlaufstelle für Pflege und Soziales im Wipptal hat sich dank ihrem Engagement von einem Pilotprojekt des Regionalmanagement Wipptal zu einer fixen Einrichtung im Sozialsprengel entwickelt. Beim Netzwerktreffen im Rathaussaal Matrei gab es neben einem Blick in die Vergangenheit und Dankesworten auch klare Unterstützungserklärungen aus der Region, den Gemeindestuben und dem Land Tirol.

Vielfältiger Bedarf, kostenlose Hilfe

Die Idee hinter dem von der EU geförderten Projektes ist die unkomplizierte Unterstützung für Menschen in sozialen und pflegerischen Notfällen. Die Anfragen sind laut Niedrist so vielfältig wie die Lösungsansätze. Von Trennungsfällen und finanziellen Engpässen über Pflegebedarf nach Operationen bis hin zu Suchtproblematiken und Obdachlosigkeit – Notsituationen nehmen stetig zu. Genau hier setzt man bei „WippCare“ an: Betroffene bekommen kostenlos und anonym Hilfe, werden unterstützt oder an entsprechende Einrichtungen weitervermittelt. Oft wird auch nur gemeinsam der Antrag ausgefüllt, damit bürokratische Hürden leichter genommen werden können. „Es ist gelungen, ein wirklich beeindruckendes und funktionierendes Netzwerk im Wipptal aufzubauen“, so Niedrist.

Zukunft im Sozialsprengel

Die Schnittstelle ist auch für den Sozial- und Gesundheitssprengel Wipptal eine enorme Bereicherung, wie GF Sabine Schätzer unterstrich: „Die Wipptaler sind stolz auf diese Anlaufstelle im Tal, für den Sozialsprengel stellt das Projekt zudem eine enorme Entlastung dar!“ Anfragen gab es aus vielen Gemeinden, beim Netzwerktreffen zeigten sich auch zahlreiche Ortschefs aus dem Tal beeindruckt. Für Regionalmanagement-GF Sabine Richter stellt das Vorzeigeprojekt vor allem eines dar, nämlich einen „großen Gewinn für das Wipptal und die Region“. Auch andere Regionen hätten bereits Interesse an dem Projekt gezeigt.

Zur Sache

Ulrike Niedrist von „WippCare“ ist unter der Telefonnummer 0676/70 155 17 oder auch per Email unter office@wippcare.com für Anfragen erreichbar.
www.meinbezirk.at

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