Situation am Brenner
Baustellen behindern den Verkehr

Baustellen am Brennerkorridor sollen zukünftig besser koordiniert werden.  | Foto: zeitungsfoto.at
  • Baustellen am Brennerkorridor sollen zukünftig besser koordiniert werden.
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Bei der letzten Tiroler Landtagsitzung, die von 22. bis 24. März stattgefunden hat, wurde der Verkehr über den Brenner debattiert und die Tiroler Volkspartei und ihr roter Koalitionspartner brachten gemeinsam einen Dringlichkeitsantrag über die Koordination der Baustellen ein. 

BRENNER. Im letzten Tiroler Landtag ging es unter anderem um die Verkehrssituation über den Brenner. Die Tiroler Volkspartei und ihr roter Koalitionspartner brachten gemeinsam einen Dringlichkeitsantrag ein, der darauf abzielt, dass sich die heimische ASFINAG und die italienische Brennerautobahngesellschaft regelmäßig über alle anstehenden Baustellen abstimmen.

„In meinen Augen ist klar, dass es bei der Kommunikation nach wie vor Reibungsverluste gibt. Genau das haben wir erst kürzlich im Austausch mit den Südtiroler VerkehrsexpertInnen leider wieder feststellen müssen. Für mich ist es deshalb unumgänglich, dass die Kommunikation in Bezug auf die anstehenden Baustellen und das Baustellenmanagement über die Ländergrenzen hinweg sukzessive verbessert wird, denn nur mit guter Information und funktionierender Abstimmung nördlich sowie südlich des Brenners, können wir ein jahrzehntelanges Verkehrschaos vermeiden!“ Betont VP Tirol Verkehrssprecher Florian Riedl in diesem Zusammenhang. 

Dieser Antrag, über die Einrichtung einer Koordinationsstelle über die künftigen Bau- und Sanierungsmaßnahmen am Brennerkorridor, möge bei Nichtzuerkennung der Dringlichkeit dem Ausschuss für Klima, Nachhaltigkeit, Ökologie, Energie, Verkehr sowie Land- und Forstwirtschaft zugewiesen werden. Denn bis über das Jahr 2040 hinaus wird es bedingt durch die künftigen Sanierungsmaßnahmen auf der A13 Brennerautobahn, aber auch auf der A22 Autostrada del Brenner zu Einschränkungen in der persönlichen Bewegungsfreiheit und im täglichen Pendelverkehr kommen.

Negative Auswirkungen auf die Bevölkerung 

Alle Bau- und Sanierungsmaßnahmen auf der Straße, aber auch auf der Schiene wirken sich negativ auf die ansässige Bevölkerung der einzelnen Landesteile nördlich und südlich des Brenners aus. Um die Belastungen zu reduzieren, ist eine koordinierte Vorgehensweise der Infrastrukturbetreiber und auch der Behörden in der Europaregion Tirol, Südtirol und Trentino erforderlich. Daher soll ein regelmäßiger Austausch der Infrastrukturbetreiber und eine anschließende Berichterstattung an die Behörden und die relevanten Stakeholder erfolgen.

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