Unterschriftenliste für Asylheim-Volksbefragung als Zeichen gelebter Demokratie
GRIES (cia). Mehr als 250 Unterschriften sammelten die InitiatorInnen für eine Volksbefragung in Gries bezüglich des geplanten Asylantenheimsbereits. Damit haben sie die Mindestmarke von 168 bereits weit überschritten.
"Es ist uns wichtig festzuhalten, dass wir eine private Initiative sind", erklärt Jakob Reinsch: "Wir sind nicht grundsätzlich gegen das Heim, es geht uns um einen demokratischen Umgang mit dem Thema."
Der Grieser betont, dass es sich nicht um eine FPÖ-Initiative handelt: "Aber die FPÖ war die einzige Partei, die uns dabei mit Rat unterstützt hat."
Wollen Flüchtlingen helfen
Zur weiteren Vorgangsweise erläutert Reinisch, dass er nun einen schriftlichen Auftrag an den Bürgermeister für eine Volksbefragung einreichen müsse.
Dass die Volksbefragung in der Gemeinde auf den Vertrag des Vermieters mit dem Land keinen bindenden Einfluss habe, sei den Griesern klar: "Wir glauben aber an Demokratie und können uns nicht vorstellen, das das Land Tirol einen Mietvertag unterzeichnet wenn die Grieser Bevölkerung dagegen ist."
Laut Reinisch würde ein Großteil der Grieser bevorzugen, wenn die Flüchtlinge auf mehrere Gemeinden und Immobilien verteilt würden: "Fast alle die bei uns unterschrieben haben sind für die Aufteilung wie es der Mühlbacher Bürgermeister Alfons Rastner vorgeschlagen hat."
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