Wipptal
Rück- und Ausblick der Touristiker

Ein Naturpark Wipptal ist eine der neuen Ideen für die Region. | Foto: Kainz
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  • Ein Naturpark Wipptal ist eine der neuen Ideen für die Region.
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WIPPTAL.Zu den "Big Playern" im Tourismus gehört das Wipptal nicht. Dennoch werden immer wieder kleine, feine Akzente gesetzt.

Einige Versammlungen dürfen auch im Lockdown stattfinden, sollen aber freilich unter Einhaltung aller möglichen Sicherheitsvorkehrungen abgehalten und so rasch als möglich durchgezogen werden. In diesem Sinne wurde die Vollversammlung des TVB Wipptal heuer in der Rekordzeit von nur einer Stunde und zwanzig Minuten abgewickelt. Rund 20 registrierte Personen - darunter viele Bürgermeister - waren vor Ort.
Gleich am Anfang kam das Unerfreuliche: Wie alle anderen, muss auch das Wipptal 2020 einen kräftigen Nächtigungsrückgang hinnehmen. Insgesamt ergibt sich bisher heuer ein Minus von 33 Prozent oder 118.000 Nächtigungen. Betont wurde aber zugleich, dass sich die zwei Bergsteigerdörfer in der Region gut entwickelt hätten bzw. gerade in Corona-Zeiten gefragt sind. Das selbe trifft auf die "Schule der Alm" zu, die künftig neben Vals auch in Schmirn angeboten wird.

Gesundheitswandern wird erweitert

Als positiv für die Zukunft wertete TVB-Obmann Kurt Hasenbacher den bevorstehenden Ausbau des Gesundheitswanderns. Das wird dank einem bei den deutschen Gebietskrankenkassen tätigen Käufer eines Chalets in Steinach möglich sein. Erfreut zeigte man sich weiters über die geplante Investition beim JUFA (wir berichteten) und darüber, dass - allen wirtschaftlichen Schwierigkeiten zum Trotz - auch weitere Betriebe im Tal den mutigen Schritt wagen, um- oder auszubauen.

Naturpark Wipptal

Mitarbeiter Matthias Danninger informierte über die Bestrebungen zur Einrichtung eines Naturparks. Er selbst leitete bereits den Naturpark Zillertal als Geschäftsführer und kaufte potenziellen Kritikern gleich die Schneid ab: "Der Unterschied zu den aktuellen Schutzgebieten besteht im Grunde nur in der Bezeichnung. Mit einem Naturpark wären keinerlei weitere Einschränkungen verbunden. Was aber gefordert ist, sind zusätzliche touristische Aktivitäten, Bildungsmaßnahmen etc." Vom Land gäbe es bereits positive Signale und bei Umsetzung auch mehr Fördermittel. "Das tut der Regionalentwicklung gut", so Danninger.

Weitere Neuigkeiten

Die Kraft- und Verweilplätze in Obernberg sind in Arbeit (wir berichteten). "Dem Wasser auf der Spur" nennt sich ein neues Familienprojekt im Gschnitztal, bei dem künftig nicht nur die hergerichtete Kneippanlage in Trins, sondern auch das Maskottchen "Gschnitzy" eine Rolle spielen wird. Vor einer Neuorganisation steht das Skibussystem, wobei TVB und Gemeinden anstreben, dass Gäste und heimische Wintersportler die Busse auch in Zukunft kostenlos benützen können. Die Details dazu sind noch in Ausarbeitung, sicher ist aber schon, dass es einen Zubringershuttle vom Bahnhof in Steinach zur Bergeralm geben wird, der im 15-Minuten-Takt verkehrt. Im Gegenzug sollen weniger andere Linien zur Talstation fahren.
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