Brenner: 300 Polizisten zusätzliche Polizisten für Tirol gefordert

Foto: Archiv

BRENNER/TIROL. Heute Donnerstag wurde von der Bundesregierung ein neues Sicherheitspaket vorgelegt – darin enthalten ist unter anderem auch eine personelle Aufstockung der Polizei. LH Platters Forderung, dass mindestens 300 der bundesweit 2.100 zusätzlichen Polizistinnen und Polizisten nach Tirol kommen müssten, bleibt für Platter aufrecht. „Auch wenn die illegale Migration durch die Maßnahmen am Brenner stark eingedämmt werden konnten, müssen wir weiter wachsam bleiben. 180 Polizistinnen und  Polizisten stehen derzeit bei den engmaschigen Kontrollen am Grenzraum Brenner im Einsatz. Daran wird sich aller Voraussicht auch in den nächsten Jahren wenig ändern. Dieser Umstand muss vom Innenministerium bei der Personalplanung auch entsprechend berücksichtig werden. Meine Forderung, dass 300 der zusätzlichen Polizeikräfte nach Tirol kommen sollen, ist deshalb nicht überzogen, sondern entspricht dem Grundsatz
einer belastungsorientierten Verteilung", unterstreicht Platter.

"Maximale Sicherheit"

Tirols Landeshauptmann begrüßt darüber hinaus die Anwendung neuer technischer Möglichkeiten im Sicherheitsbereich. „Wir können nicht so tun, als ob sich die sicherheitstechnischen Herausforderungen in den letzten Jahren nicht verändert hatten. Um gegenüber jenen, die uns schaden wollen, nicht ins Hintertreffen zu geraten, müssen wir der heimischen Exekutive auch die notwendigen Instrumente in die Hand geben, um für maximale Sicherheit sorgen zu können“, sagt Platter. Wichtig sei aber, dass das mit  Augenmaß und Sorgfalt passiere. „Der Grundsatz muss lauten: So wenig Überwachung wie möglich, aber soviel wie notwendig. Beim vorgelegten Sicherheitspaket sehe ich diese notwendige Ausgewogenheit gewahrt“, so Platter.

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