Armut

Beiträge zum Thema Armut

Im Raum im Puls der Zeit erzählte Pfarrer Wolfgang Pucher aus seinem Leben und von seinem Wirken.

Grazer Armenpfarrer warnt vor Ignoranz

Armut kann jeden treffen, aber viele sehen gerne weg. Ein Pfarrer machte das Hinschauen zur Lebensaufgabe. LEOBEN, GRAZ. Zwei Arten von Armut gibt es: Einerseits die "schöne Armut". Waisenkinder, körperlich beeinträchtigte Menschen... Also kurz jene Fälle, in dem der Trieb des Menschen zu helfen an die Oberfläche bricht und keiner wegschauen, sondern jeder helfen will. Dann gibt es aber auch noch die "hässliche Armut" - Drogensüchtige, schwer alkoholisierte Obdachlose, psychisch Kranke, nicht...

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  • Simon Pirouc
Einige Mitglieder des Teams rund um Agnes Wurzinger (2.v.l.) in der Europaallee. Auch Ingo Reisinger und Erwin Eggenreich hatten Post "aufzugeben".
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Türen und Briefkästen für unsere Weizer geöffnet

"Es hat sehr viel mit Mut zu tun, die eigene Armut zu erkennen und einzugestehen", sagte Agnes Wurzinger von der Pfarre Weiz. Sie und ihr Vorbereitungsteam stellten drei "Armutstüren" in der Weizbergkirche, Taborkirche und in der Europaallee auf. Getreu nach dem Titel "Wo drückt der Schuh?" können nun die Bürger bis zum 25. Jänner ihre Anliegen, Sorgen und Ideen in die drei Briefkästen werfen. Am 18. April findet die Pfarrversammlung zum Thema Armut statt, bei der dann die Ergebnisse der...

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  • Kevin Lagler
Heimspiel: Franz Küberl und WOCHE-Redakteur Max Daublebsky unterhielten sich bei einem ausgiebigen Frühstück im Caritas-Café „Paul“. | Foto: Prontolux
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Im Einsatz für das "Liebesleben" der Gesellschaft – Business Lunch mit Franz Küberl

Der Caritas-Direktor im Gespräch über Armut, Menschlichkeit und Chancen im neuen Jahr. Zum Jahreswechsel traf sich die WOCHE zu einem „Business Frühstück“ mit Franz Küberl, langjähriger Präsident der Caritas Österreich, aktueller Direktor der Caritas der Diözese Graz-Seckau und damit sozusagen der wichtigste steirische Unternehmer in Sachen Menschlichkeit und Nächstenliebe. Im Caritas-Café „Paul“ gab der Grazer Auskunft über die größten Probleme in unserer Gesellschaft und verriet, wo man in...

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  • Max Daublebsky
Sissi im Kreis ihrer Kollegen
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Die Kaiserin vom VinziMarkt

Frau Elisabeth, von Freunden und Kollegen liebevoll "Sissi" genannt, ist mit ihren 90 Jahren die älteste Mitarbeiterin der von Armenpfarrer Pucher gegründeten VinziWerke. Immer noch arbeitet sie regelmäßig für den VinziMarkt Wien in der Hauffgasse. Sissi wurde am 01. August 1924 im Burgenland geboren. Aufgewachsen in einer sehr armen Familie, wurde sie bereits als 14-jähriges Mädchen nach Deutschland zum Arbeiten geschickt. Ihr Wunsch, eine Schneiderlehre zu absolvieren, blieb ihr leider...

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  • Sandra Gubo-Schloßbauer
Barbara Gross ist seit vielen Jahren Präsidentin der "Volkshilfe Steiermark".
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Das Thema Armut geht uns alle an

Mit "Kinder-Armut ist kein Märchen" möchte die Volkshilfe aktuell die Bevölkerung sensibilisieren. Es ist ein delikates Thema, die "Armut". Und ob man es nun wahr haben will oder nicht, es geht uns alle an, denn es kann jeden einzelnen völlig unvermittelt und unverschuldet plötzlich selbst betreffen. Aus diesem Grund existieren seit langem eine Anzahl an Initiatven und Institutionen, welche in Not geratene Menschen unterstützen - eine der wohl effizientesten davon ist die "Volkshilfe...

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  • Markus Weilbuchner
Viele Menschen und Institutionen unterstützen die Aktion "Von Mensch zu Mensch" - dafür danke! | Foto: geopho.com

Großes Dankeschön an Spender und Unterstützer

Dank der Großzügigkeit von vielen privaten Spendern und Institutionen konnte verzweifelten Grazern vielerorts geholfen werden. "Es ist mir ein Anliegen, einmal allen großherzigen Menschen zu danken, die unsere Aktion entweder privat oder im Rahmen einer Institution unterstützen. Ohne diese Spenden wäre es nicht möglich, den in Not geratenen Grazern in diesem Umfang unter die Arme zu greifen", erklärt Altbürgermeister Alfred Stingl. Neben dem Verein ERfA, der erneut Sachspenden zur Verfügung...

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  • Andrea Sittinger
Graz zählt zu den wohlhabendsten Städten und trotzdem sind 1.067 Kinder von den Almosen unserer Gesellschaft abhängig. | Foto: *Photos.com

Schlimm! 1.067 Grazer Kinder leben von der Mindestsicherung

Der Wirtschaft geht es zwar wieder besser, doch wirklich angekommen scheint dieser Aufschwung außerhalb der Manageretagen noch nicht wirklich zu sein. Sonst würde es diese Zahl nämlich nicht geben: 1.067 Grazer Kinder leben in Familien, die ihr kümmerliches Dasein von der Mindestsicherung fristen. „Eine schockierend hohe Zahl“, ist SP-Sozialstadträtin Martina Schröck (SPÖ) überrascht. Im Zuge der Einführung der neuen Mindestsicherung wurde diese Statistik so nämlich zum allerersten Mal erhoben....

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  • Mario Lugger
Die „Team Österreich Tafel“ von Rotem Kreuz und Hitradio Ö3 sucht dringend einen neuen Standort. | Foto: ÖRK

Österreich-Tafel auf Heimatsuche

Sammeln statt vergammeln – verwenden statt verschwenden“, lautet der Leitspruch der „Team Österreich Tafel“. Das von Rotem Kreuz und Hitradio Ö3 gestartete Projekt hat sich zum Ziel genommen, Überschuss und Mangel zusammenzubringen. „Und das mit großem Erfolg“, so Rot-Kreuz-Bezirksgeschäftsführer Michael Moser. Seit dem Start der Aktion im März dieses Jahres wurden mehr als 100 Tonnen Lebensmittel verschenkt. Diese wurden von großen Handelsketten zur Verfügung gestellt. „Im Schnitt kommen rund...

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Damit den einkommensschwachen Steirern mehr im Sparschwein bleibt, planen Werner Wolf und Mario Fößl (v.l.) einen Sozialmarkt in Feldbach. Foto: WOCHE

Sozialmarkt gegen Verarmung

Das BZÖ sorgt sich um die steigende Verarmung der Steirer und setzt in Feldbach auf Sozialmarkt. "Was da draußen passiert, geht uns was an", spricht Feldbachs BZÖ-Obmann Mario Fößl die steigende Verarmung bzw. Arbeitslosigkeit in der Steiermark an. Die Landesstatistik weist laut BZÖ rund 142.000 armutsgefährdete Steirer aus. Aktiv werden möchte das BZÖ-Team in Form eines Sozialmarktes, der mit Standort Feldbach Anlaufstelle für den ganzen Bezirk sein soll. "Man sieht am Beispiel Fürstenfeld,...

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