Austrofaschismus

Beiträge zum Thema Austrofaschismus

Am 25. Juli jährt sich der sogenannte Juliputsch der österreichischen Nationalsozialisten im damaligen Ständestaat Österreich zum 89. Mal. Bild: verletzter Polizist wird auf einer Trage aus einem Fenster des Ravag-Gebäudes geschoben. | Foto: Weltbild / ÖNB-Bildarchiv / picturedesk.com
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89 Jahre Juliputsch
Als Nazis die Macht in Österreich ergreifen wollten

Am 25. Juli jährt sich der sogenannte Juliputsch der österreichischen Nationalsozialisten im damaligen Ständestaat Österreich zum 89. Mal. Warum dieser misslang, und wie weit Adolf Hitler seine Finger im Spiel hatte, hat der Wiener Historiker Kurt Bauer bereits 2014 in seinem Buch "Hitlers zweiter Putsch" analysiert, welches mittlerweile als Standardwerk zur Materie gilt. WIEN. Die erste Österreichische Republik befand sich im Juli 1934 in seiner bis dato turbulentesten Phase und existierte zu...

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Penzings Bezirksvorsteherin Michaela Schüchner und Demokratoie-Stadtrat Jürgen Czernohorszky legten einen Kranz am Baumgartner Friedhof nieder. | Foto: SPÖ Penzing

SPÖ Penzing
Kranzniederlegung beim Mahnmal

Jedes Jahr gedenkt die Penzinger SPÖ den Opfern der Februarkämpfe 1934 - auch heuer. PENZING. Beim "Mahnmal für ein freies demokratisches Österreich" am Baumgartner Friedhof legten Bezirksvorsteherin Michaela Schüchner und Jürgen Czernohorszky, Stadtrat für Klimaschutz, Umwelt und Demokratie, der auch die Gedenkansprache hielt, 87 Jahre nach den Ereignissen einen Kranz nieder. Als Februarkämpfe 1934 oder Februaraufstand 1934 werden die bewaffneten Kämpfe in österreichischen Industrieorten vom...

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Wiener Spaziergänge
Vom Praterstern ins Viertel Zwei, 5

Von der Wirtschaftuni kommt man bald zur Trabrennbahn Krieau. Wer weiß schon, woher die Krieau ihren Namen hat? Im 16.-17.Jh. stritten der Stift Klosterneuburg und Wien um den Besitz dieser Au, sie haben 70 Jahre lang prozessiert. Daher hieß die Gegend im Volksmund Streit-Au oder Kriegs-Au... Nachdem man die Donau 1875 reguliert hatte, wurde die ehemals unbewohnte Insel mit den vielen Wasserläufen langsam besiedelt. 1878 eröffnete man die Trabrennbahn, 1928 begann man mit dem Bau des...

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v. l. n. r.: Bürgermeister Klaus Luger, SJ-Frauensprecherin Eva Reiter, Landesparteivorsitzende Birgit Gerstorfer, Vorsitzender der oö. Freiheitskämpfer Samuel Puttinger, SJ-Landessekretär Thomas Pilgerstorfer | Foto: SPÖ OÖ
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Geschichte
SPÖ gedenkt den Februarkämpfen 1934 in Linz

Die oberösterreichische Sozialdemokratie gedachte am heutigen 12. Februar traditionell den Opfern der Kämpfe im Februar 1934. LINZ. Mit einer Kranzniederlegung bei der Gedenktafel im Hof der Linzer SPÖ-Parteizentrale hat die Sozialdemokratie heute den Opfern der Februarkämpfe des Jahres 1934 gedacht. Damals war es zu blutigen Auseinandersetzungen zwischen dem sozialdemokratischen "Schutzbund" und der christlich-sozialen "Heimwehr", unterstützt von Polizei und Bundesheer gekommen. Die Kämpfe...

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  • Christian Diabl
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Wiener Spaziergänge
Ottakring, St. Joseph Pfarrkirche und ein erstaunliches Museum

Diese Kirche war ein Spielball der Macht. Es war nämlich so, dass der austrofaschistische, klerikale "Ständestaat" nach 1934 eine Kirchenbauoffensive startete, um die sozialdemokratischen Arbeitermassen zurückzugewinnen. So wurde 1936 die St. Joseph Kirche errichtet, ab 1939 Sandleitner Pfarrkirche. Sie ist an der Fassade und im Innenraum von namhaften Künstlern dekoriert, u.a. von Albert Paris Gütersloh. Der moderne Turm mit der Uhr beeindruckt heute noch. - Aber die Sandleitner Sozis waren...

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Bürgermeister Anton Neumayr
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"Das austrofaschistische Herrschaftssystem. Österreich 1933-1938"

Vortrag mit Diskussion von Univ.Prof. Emmerich Tálos (Wien) 20. Februar 2014, 16.00 Uhr, Arbeiterkammer Hallein Vor 80 Jahren, am 14. Februar 1934, wurde die Halleiner Gemeindevertretung zwangsweise aufgelöst und Bürgermeister Anton Neumayr, Vizebürgermeister Wallner und weitere Vertreter der Stadtgemeinde und der Gewerkschaft verhaftet und in das Landegericht Salzburg überstellt. Aus diesem historisch einmaligen Anlass hat die SPÖ Hallein Univ.Prof. Emmerich Tálos, einem ausgewiesenen Kenner...

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Johannes Stöckler, Klubchef der Grünen Hietzing, am Grab von Engelbert Dollfuß | Foto: Edler

Dollfuß: Experten fordern Umwidmung

Eine Kommission beriet über den Umgang mit dem Grab in Hietzing. Die Politik muss entscheiden. Kein Ehrengrab, aber ein Gedächtnisort: So könnte man das Ergebnis des Berichts der Experten-Kommission zusammenfassen. Unter Leitung von Kurt Scholz untersuchten Historiker die Grabwidmungen während des Austrofaschismus 1934 bis 1938. Besonderes Augenmerk wurde dabei auf die letzte Ruhestätte des umstrittenen Bundeskanzlers Engelbert Dollfuß am Hietzinger Friedhof gelegt. Aufgrund seiner Rolle bei...

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  • Redaktion Wiener Bezirkszeitung Archiv 01

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