Barcelona

Auf der zweiten Ebene steht die aus weißem Stein nahezu runde neugotische Basilika. Sofort ins Auge stechend ist das Altarkreuz, sehr schöne Glasfenster erhellen den hohen Kirchenraum. Mit einem Aufzug geht es dann noch auf die Plattform zwischen den Türmchen, von wo man ausgezeichnete Ausblicke auf Barcelona hat. Auf höchster - allerdings nicht zugänglicher - Ebene befindet sich eine vergoldete Christusstatue aus Bronze mit ausgebreiteten Armen, die von Jose Miret erschaffen wurde.

Der Kreuzweg der Krypta

Die Krypta aus der Zeit nach 1900 im untersten Geschoß ist außen aus graubraunen Steinen gemauert. Sie hat innen reiche Reliefs, Mosaike und Bilder zu bieten. Auch der rundum an der Wand als Reliefs gearbeitete Kreuzweg ist beeindruckend.

... am höchsten Punkt des Tibidabo ist weithin sichtbar, eigentlich fast von jedem Punkt in Barcelona. Die erst 1961 endgültig fertig gestellte Kirche besteht aus mehreren Ebenen.

Der Funkturm Torre Foster (oder Torre de Conserola) ist in unmittelbarer Nähe des Gipfels, er ist mit 200 m Höhe das höchste Bauwerk Barcelonas.

... ist Barcelonas zweiter "Hausberg" und steht im Norden der Stadt und gehört zur Bergkette Serra de Collserola. Schon die Anfahrt ist ein Erlebnis: Nach der Fahrt mit der nostalgischen "Tramvia blu" (nach der Wagenfarbe) geht es mit einer Standseilbahn (Funicular) bis hinauf zum Gipfel. Die Rückfahrt machte ich mit einem City-Bus (Linie 111) und der zweiten Standseilbahn zum Peu del Funicular, der in Richtung Süden liegt. Am Tibidabo gibt es den Parc d'Attraccions, einen nostalgischen...

Aus- und Einblicke während der "Torres-Tour" durch, in und über die Türme der Weihnachtsfassade ...

Modelle, die außerhalb oder auch im Keller der Kirche stehen, Bilder oder Mosaike, dazu die "Escola", die Gaudi, der in punkto Sozialwesen seiner Zeit weit voraus war, für die Kinder seiner Arbeiter baute.

Prächtig bunt sind die Glasfenster gestaltet, die in riesengroßen gotischen Bögen unablässig Licht in die Kirche strömen lassen.

Innen beeindruckt aufs Erste, Zweite und Dritte vor allem die gewaltige Raumhöhe, die einen zunächst die vielen wunderbaren Details vergessen lässt. Es lohnt sich aber, sie zu entdecken - egal, ob die Zeichen der vier Evangelisten hoch oben an der Vierung oder das realistischer als die meisten Kreuze gestaltete Hochaltarkreuz. Über dem Kreuz spannt sich ein siebeneckiges Baldachin. Die (wenigen) Statuen von Heiligen sind beeindruckend, die Säulen im Innenraum ähneln Bäumen, deren Verzweigungen...

Die Ostseite ist die Hochaltarseite und zurzeit auch fest von Baugerüsten umhüllt. An der Nordseite ist das Passionsportal, das sich mit der Leidensgeschichte Jesu beschäftigt. Interessant ist, dass die Figuren der Passionsfassade sich im Stil deutlich von jenen der Weihnachtsfassade unterscheiden, sie sind nämlich in regelrecht klobigem Stil gestaltet. Ihr Gestalter ist der katalanische Bildhauer Jose Maria Subirach.

Das Kloster "Heilige Maria mit Rosen" wurde von Gaudi rund um die Kirche geplant. Rechts neben der Weihnachtsfassade ist davon schon etwas zu sehen, es ist aber anzunehmen, dass KEIN Kloster entstehen wird ...

Außen ist die Westseite (geplant: Fassade der Herrlichkeit) am unfertigsten. Da dort, wo die Haupteingangstreppen geplant sind, aber bereits ein Wohnblock steht, ist es fraglich, ob sie in der gewünschten Form realisiert werden wird. Die Südseite weist zur Placa Gaudi, die einen kleinen Teich hat, aber ansonsten schlicht gestaltet ist. Die Fassade der Südseite ist der Geburt Christi gewidmet, das "Weihnachtsportal" zeigt monumentale Figuren der Geburtsgeschichte. Die drei Torbögen symbolisieren...

Die Kirche "Sagrada Familia" ist wohl DIE bekannteste Sehenswürdigkeit in Barcelona und liegt am Rande des Stadtteiles Eixample. Knapp 20.000 m² groß ist das Areal der Kirche nebst Baustelle! Kaum vorstellbar, dass sie in mehr als hundert Jahren Bauzeit noch nicht fertig gestellt wurde. Da sie aber als "Kirche der Armen" ausschließlich durch Spenden finanziert wird und trotzdem in gigantischen Ausmaßen geplant (und natürlich auch gebaut) wurde, zog sich das Ganze halt auf gut Wienerisch "wie...

... der Sagrada Familia, und zwar von den Türmen der Weihnachtsfassade (das gab die Richtung vor ...)

Zum Einstimmen ein paar "Experimental"-Fotos - alle vom selben Motiv, damit man sie leichter vergleichen kann ... Da habe ich mich mit meinem "Winzling" und seinen Kreativ-Funktionen mal ein bisschen "gespielt" ...

... beherbergt das Museu Nacional d'Art de Catalunya. Der Palau ist prachtvoll ausgeführt und im Neubarock erst 1929 für die Weltausstellung errichtet worden. Statuen, Wasserbecken und Treppenanlagen sowie unzählige Nebengebäude bieten unerschöpfliche Anblicke.

... ist der wichtigste Verkehrsknoten im Westen Barcelonas. Früher war hier eine der zwei großen Stierkampfarenen. Mit dem Verbot der Stierkämpfe wurde sie nutzlos und zu einem top-modernen Einkaufszentrum ("Arena") umgebaut, das erst 2011 eröffnet wurde. Den Platz beherrscht aber einerseits der dreiseitige Brunnen "Espana ofrecido a Dios" (Gott geweihtes Spanien), andererseits das Palau Nacional, das durch die Avenue de la Reina Marie Cristina erreicht wird. Schon der Weg von der Placa Espanya...

... hat zunächst die (alte) Universität selbst zu bieten, aber auch einige andere architektonisch interessante Gebäude.

... ist einer der Metro-Verkehrsknotenpunkte und Abschluss der Rambles. Eindrucksvolle Skulpturen und Brunnen sind auf ihm zu finden, rundherum stehen einige Banken- und Bürogebäude.

... schließt an den Parc de la ciutadela an und führt in Richtung Arc de Triomf. Am Beginn befindet sich gleich das Denkmal für Rius i Taulat, an seiner Seite der Justizpalast. Sehr kunstvolle Straßenlampen säumen diese breite, aber nur rund 500 m kurze Straße.

... der ja auf einem der Hügel im Stadtgebiet Barcelonas liegt und daher sehr schöne Aussichten bietet.