Buchrezension

Beiträge zum Thema Buchrezension

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Aufgeblättert – "Fetzer und der Zorn der Schwäne" von Susanne Wiegele

„Fetzer und der Zorn der Schwäne“ ist bereits der vierte Band der in Wien angesiedelten Fetzer-Reihe von Susanne Wiegele. Franz Fetzer ist ein unfreundlicher, unsympathischer Polizist ohne jegliche Manieren, der sein eigenes Team für eine Ansammlung inkompetenter Idioten hält. Im aktuellen Fall hat er nicht nur die Nase voll vom Polizeidienst, sondern auch von den Frauen. Vor der Tür einer ebensolcher befindet sich Fetzer am Anfang des Romans, bereit die Frau hinter dieser Tür zu erschießen....

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4 11

Aufgeblättert – "Blackout" von Marc Elsberg

Was wäre, wenn es von einem Tag auf den anderen keinen Strom mehr gäbe? Mit dieser Frage beschäftigt sich Marc Elsberg in „Blackout“. Das Ergebnis ist mehr als verheerend. An einem Tag im Februar brechen auf einmal alle Stromnetze zusammen. Nur der italienische ehemalige Hacker Piero Manzano erkennt, dass es sich um einen Hackerangriff auf die Stromversorgung handelt. Doch die Behörden schenken im kein Gehör. Während in Europa immer mehr Länder in der Dunkelheit versinken, lenken die Hacker...

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3

Aufgeblättert – "Eine Leiche für Helene" von Ilona Mayer-Zach

Mit ihrem regional angesiedelten Buch öffnet Ilona Mayer-Zach eine neues Kapitel im Krimi, bei der die Protagonistin zur neuen Miss Marple mutiert. Helene Kaiser ist eine Frau, die mit zumindest einem Bein fest im Leben steht. Nachdem sich das berufliche Standbein von einem auf den anderen Tag verabschiedet hat, zieht Helene vorübergehend nach Graz. Dort will sie die von ihrer Tante geerbte Wohnnung renovieren. Was im ersten Moment als relativ einfaches Projekt erscheint, offenbart beim...

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5

Aufgeblättert – "Immerstill" von Roman Klementovic

Krimi-Romane, die in kleinen, abgelegenen Ortschaften spielen und dort ihr Grauen entfalten, setzen oft einen ungemeinen Stimmungsbogen. Da ist einerseits die Idylle, wo jeder jeden kennt und andererseits die Dramatik eines Entführungsfalls, die einen spannungsreichen Erzählstrang ergeben. Schauplatz des Geschehens ist der Ort Grundendorf in Niederösterreich. Dort verschwinden nach dem Faschingsfest zwei junge Frauen: Maria und Natalie. Nach einem Anruf ihres Vaters fährt Lisa, die Schwester...

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2

Aufgeblättert – "Wüste Welt" von Wolfgang Popp

Abseits des Mainstreams zu wandeln und neue Autoren zu entdecken: Wolfgang Popps Roman „Wüste Welt“ lässt sich in diese Katgeorie einordnen und nimmt den Leser mit auf einen literarischen Road Trip. „Wüste Welt“ beginnt dann auch mittendrin: Ein Mann schreibt seinem Bruder, im täglichen Brotberuf Musiker in Wien, eine kryptische SMS. Nach kurzer Recherche ist klar: Der Bruder befindet sich anscheinend in Marokko. Also macht sich der doch etwas besorgte Musiker auf, bucht einen Flug nach Agadir...

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1

Aufgeblättert – "Bröckel und die Nus" von Nicola Eller

Die Wiener Autorin Nicola Eller legt mit „Bröckel und die Nus“ ihr erstes Kinderbuch vor. Eller, selbst Mutter eines vierjährigen Sohnes, beschreibt den beherzten Kampf von Tobias und dessen Freunden für Bröckel. Bröckel? Bröckel ist kein Kind, auch kein menschliches Wesen, sondern ein Mauerfleck in Form eines Hundes, der Tobias eines Tages anspricht. „Du sagst immer Hund zu mir, aber eigentlich heiße ich Bröckel“. Nach kurzem Schock darüber, dass Tobias weder ein Hund ist, sondern ein...

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9

Aufgeblättert – "Der Administrator" von Ferit Payci

Egal ob Krimi, Historisches oder Romanzen - Leseratten sind hier an der richtigen Adresse. Hier finden Sie Rezensionen zu aktuellen Büchern - unvoreingenommen und objektiv. Als Liebhaberin des österreichischen Krimis im Stile eines Andreas Gruber oder Josef Haderer war mir Ferit Payci bisher völlig unbekannt. Nicht überraschend, zumal „Der Administrator“ Paycis Debüt-Roman darstellt und zweitens kein finanzkräftiger Verlag im Hintergrund die Zügel festhält. Nach dem Genuss des „Administrators“...

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Buchrezension: Das Fest der Schlangen von Stephen Dobyns

Selten hat es so lange gedauert, die ersten Kapitel eines Buchs zu lesen. Wie bei einer nicht enden wollenden Kamerafahrt wird der Leser vom Autor durch, über und in die Kleinstadt Brewster geführt. Ein Blick in den Garten von Familie A, ein Besuch beim Abendessen von Familie C, und plötzlich schwebt man über der Stadt und widmet sich völlig anderen Geschehnissen aus der Vogelperspektive. Im Zentrum der Story steht ein aus der Entbindungsstation verschwundenes Baby, in dessen Bettchen eine...

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Buchrezension: Tagebuch der Apokalypse 2 von J.L. Bourne

Nach der spannenden Geschichte aus Band 1 waren meine Erwartungen entsprechend hoch. Leider verkommt der Kampf gegen die Zombies in Band 2 völlig zur Nebensache. Die Handlung ist rundum konstruiert und rasch erklärt: Der erzählende Protagonist entfernt sich mit seinen neuen Armeefreunden unnötigerweise aus dem sicheren Bunker, gerät in die obligatorische Notsituation und langweilt sich anschließend knapp 300 Seiten lang zurück zum Ausgangspunkt. Statt direkter Konfrontation (Mann vs. Untoter)...

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Buchrezension: Polarsturm von Clive Cussler

Was bei diesem Abenteuer von Superheld Dirk Pitt als erstes ins Auge sticht, sind Übersetzung und Rechtschreibung. Die meisten Sätze beginnen mit "Dann" "Als" oder "Sobald". Gut, das sagt freilich noch nichts über die Geschichte aus, zeigt aber, wo im Vergleich zum Original kräftig gespart wurde. Der Übersetzer arbeitet mit Lieblingsworten - wenn er sich einmal für eines entschieden hat, wird es bei jeder Gelegenheit wiederholt. (z.B.: das kabellige Meer) In Polarsturm schürt der Boss eines...

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