Delogierung

Beiträge zum Thema Delogierung

Foto: Ben White/unsplash
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Delogierungsprävention im Land
624 Räumungsverfahren 2022

In Vorarlberg gibt es die Koordinationsstelle Delogierungsprävention welche im Jahr 2005 eingerichtet und 2008 den Regelbetrieb aufgenommen hat. Diese Stelle stellt rasche und niederschwellige Hilfe an, um eine Wohungsräumung abzuwenden. Aufgrund der Inflation und der gestiegenen Mietpreise ist das eine wichtige Institution im Ländle. Das Institut für Sozialdienste (ifs) erhält für seine Koordinationsstelle Delogierungsprävention heuer einen Beitrag von über 142.000 Euro aus dem Vorarlberger...

  • Vorarlberg
  • Isabelle Cerha
Bis man den Wohnungsschlüssel abgeben muss, muss schon viel schief gehen. | Foto: Pixabay
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Wohnträume
Was bei einer Delogierung zu beachten ist

Delogierungen oder Zwangsräumungen sind ein großer Einschnitt in die Lebenssituation und ein letztes Mittel, wenn ein Mietvertrag nicht mehr erfüllt werden kann. Eine Zwangsräumung kann nicht vollkommen willkürlich durchgeführt werden, denn um eine Delogierung durchzuführen, braucht es eine begründete Ursache. Die häufigste Ursache einer Zwangsräumung sind dabei Mietschulden, also wenn der Mieter innerhalb einer gewissen Frist die Miete nicht erbringen konnte und auch keine Nachzahlung getätigt...

  • Stmk
  • Graz
  • Fabian Prettner
Für Oberösterreicher, die Mieten nicht bezahlen können, gibt es finanzielle Unterstützung. | Foto: panthermedia/Nemo1963

Neuer Unterstützungsfonds
184.000 Euro für Mieten und Kautionen

Haben Oberösterreicher Schwierigkeiten dabei Mieten und Kautionen zu bezahlen, können sie finanzielle Unterstützung beantragen. Diese Gelder stammen unter anderem von den Trägern der Delogierungsprävention. Aufgrund des großen administrativen wie auch zeitlichen Aufwands wurde kürzlich ein neuer Unterstützungsfonds ins Leben gerufen. OÖ. Mit einem einjährigen Pilotprojekt – der Start ist im Jänner 2021 – wird die "neue und effizientere Form der Unterstützung" sowohl im Innviertel als auch im...

  • Oberösterreich
  • Florian Meingast
Stadtblatt-Redakteurin Lisa Gold

Stadtblatt-Kommentar
Manchmal gilt: Besser spät als nie

Delogierungen sind immer noch ein Tabuthema in unserer Gesellschaft, dahinter liegen harte menschliche Schicksale. Die Zwangsräumung der eigenen Wohnung ist sozusagen der "letzte Akt", was folgt, ist in vielen Fällen die Obdachlosigkeit. In den stadteigenen Wohnungen gab es in den letzten drei Jahren 18 Delogierungen – eine Zahl, die durch entsprechende Präventionsmaßnahmen wohl deutlich verringert werden hätte können. Künftig setzt man in der Stadt nun auf ein entsprechendes Frühwarnsystem bei...

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  • Lisa Gold
Patrick Pfeifenberger, Leiter der Sozialabteilung, Günter Österer, städtische Delogierungsprävention und Sozialstadträtin Anja Hagenauer. | Foto: Stadt Salzburg/A. Killer
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Prävention
Neues Frühwarnsystem soll Zahl der Delogierungen verringern

Um Zwangsräumungen von Wohnungen zu verringen, setzt die Stadt ein neues Präventionssystem ein. SALZBURG. Ein neues Frühwarnsystem soll die Zahl der Zwangsräumungen von Wohnungen (Delogierungen) binnen fünf Jahren halbieren – so das Ziel von Sozialstadträtin Anja Hagenauer. Greifen soll das Instrument in einem ersten Schritt in den 1.700 stadteigenen Wohnungen, die von der KgL (Kommunale gswb Liegenschaftsverwaltung GmbH)verwaltet werden. "Das muss in einer Stadt wie Salzburg möglich sein....

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  • Lisa Gold
30 Männer und Frauen haben 2016 im Notquartier Innviertel eine vorübergehende Bleibe gefunden. | Foto: panthermedia-net_olly18

Wunschzettel: Eine Wohnung

30 Wohnungslose finden in der Notwohnung in Braunau jedes Jahr ein kurzfristiges Obdach. BRAUNAU (höll). Eine Wohnung. Das wünschen sich Wohnungslose zu Weihnachten. Zumindest jene, die in einer der beiden Braunauer Notunterkünfte ein vorübergehendes Zuhause gefunden haben. "Es geht oft schleichend: Man verliert die Arbeit, kann die Miete nicht mehr zahlen, dann kommt vielleicht noch eine psychische Erkrankung dazu. Die Gründe, warum Menschen obdachlos werden sind vielfältig", weiß Quirin...

  • Braunau
  • Petra Höllbacher
Menschen sind individuell, daher brauchen Lebens- und Sozialberater unterschiedliche Behandlungsmethoden. | Foto: Gina Sanders/Fotolia

Beratungen bei Wohnungsverlust zugenommen

In den Sozialberatungsstellen Kompass erhalten Linzer ab 18 Jahren allgemeine, kostenlose, vertrauliche und auf Wunsch auch anonyme Sozialberatung. „Aus der Jah- resbilanz dieser Beratungstätigkeit lässt sich ablesen, wo die Linzer der Schuh wirklich drückt“, so der Sozialreferent der Stadt Linz, Stadtrat Stefan Giegler. Zwei Drittel der Anfragen betreffen den Bereich Pflege und Betreuung, gefolgt von der Hilfe bei finanziellen Schwierigkeiten sowie Wohnproblemen und Delogierungsgefahr....

  • Linz
  • Nina Meißl

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