Ersatzdrogen

Beiträge zum Thema Ersatzdrogen

Diese täuschend echt aussehende Schreckschusspistole wurde bei den Raubüberfällen verwendet. | Foto: Polizei

Ersatzdrogen erpresst: Klärung von zahlreichen Raubüberfällen in Imst
Serien-Raubüberfälle in der Imster Drogenszene

Drei österreichische Staatsbürger, 22, 22 und 26 Jahre alt, verübten seit Jänner 2020 rund 40 bis 50 Raubüberfälle auf eine 33-jährige und einen 31-jährigen Österreicher in Imst. Diese Raubdelikte wurden unter Androhung massiver, körperlicher Gewalt und der wiederholten Drohung mit dem Umbringen begangen. IMST. Die drei Männer drohten dabei mehrmals mit einer Schreckschusspistole, die als solche nur schwer zu erkennen war. In den meisten Fällen fand die Überfälle in der gemeinsamen Wohnung der...

  • Tirol
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  • Clemens Perktold
Knapp 60 Personen aus dem Bezirk Braunau gaben bei pro mente an, Heroin konsumiert zu haben.  | Foto:  lala/Fotolia
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Heroinentzug
Wenn der Kick süchtig macht

"Manche behaupten, durch eine jahrelange Schmerztherapie in die Heroinsucht gerutscht zu sein. Oft kann man die Geschichten aber nicht glauben", erzählt Jürgen Eichberger von der Neustadt-Apotheke in Braunau. Täglich gibt er an zirka 20 Patienten Methadon aus. BEZIRK BRAUNAU (kat). Methadon, ein starkes schmerzstillendes Mittel, wird häufig in der Ersatztherapie für Heroin- beziehungsweise Morphinabhängigkeit verwendet. Diese Form der Therapie, in welcher eine Abhängigkeit mit einem Ersatzstoff...

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  • Katharina Bernbacher
Richter Slawomir Wiaderek muss auf die Aussagen der Beschuldigten in einer weiteren Verhandlung warten. | Foto: I. Probst

Unschuldige Bekannte angezeigt

Vorbestrafter bezichtigte Freunde des Medikamentendiebstahls BEZIRK (ip). Nach einem Abend mit Bekannten vermisste ein 30-Jähriger seine Wochenration an Medikamenten, die er streng dosiert als Drogenersatz erhalten hatte. Er brauchte eine Bestätigung, um die Ration noch einmal zu bekommen. Bekannte verdächtigt Er erstattete Anzeige bei der Polizei in Lilienfeld, wo er seine beiden Besucher als Diebe angab. Am Landesgericht St. Pölten musste sich der 30-Jährige nun wegen Falschaussage, aber auch...

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  • Markus Gretzl
Dietmar Moser ist einer von zehn niedergelassenen Ärzten, die noch Rezepte für das Ersatzdrogenprogramm verschreiben. | Foto: KK

Zu wenige Ärzte für Drogensüchtige

Immer weniger Grazer Ärzte wollen Ersatzdrogen-Rezepte verschreiben. Rund 1.000 Suchtgiftabhängige sind steiermarkweit im Ersatzdrogenprogramm (Substitution) und bekommen Drogen auf Rezept. Obwohl die Anzahl der Substituierten von Jahr zu Jahr wächst, wollen immer weniger Ärzte die Drogen-Rezepte ausstellen. In Graz gibt es nur noch zehn niedergelassene Ärzte, vor einigen Jahren waren es noch 33 aber auch rund zwei Drittel weniger Patienten. Einerseits hängt dies am Faktum, dass man eine...

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  • Graz
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Foto: geopho.com
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Gefährliche Spiele mit Ersatzdrogen

Die Ersatzdroge Substitol steht wieder im Brennpunkt: Hilfe oder Fluch? Immer wieder ist in den Medien von Substitol-Toten zu lesen. Dabei sollte die Ersatzdroge doch zu einer Stabilisierung der Abhängigen führen. Was steckt dahinter? Martin Kurz, Leiter des Zentrums für Suchtmedizin (ZSM) in der Grazer Sigmund-Freud-Klinik, mit Erklärungsansätzen: "Eine Überdosierung aller opiathältiger Substanzen kann im Gehirn eine Atemlähmung auslösen und somit zur Erstickung führen." Die kritischste Zeit,...

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Mit Ersatzdrogen lässt sich im Steirerland scheinbar gutes Geld verdienen. | Foto: *Bilderbox

Drogenkranke sorgen für Umsatz

Unsere Exlusivberichte über den massiven Ersatzdrogenmissbrauch in Graz haben in den vergangenen Wochen ordentlich Staub aufgewirbelt. Und sie tun es weiter, denn VP-Gemeinderat Thomas Rajakovics liegen nun interne Papiere über die Kosten des Substitutionsprogramms vor. „Aus diesen geht hervor, dass die Behandlung mit der umstrittenen Ersatzdroge Substitol um ein Vielfaches teurer ist als mit anderen Medikamenten.“ Ein durchschnittlicher Substitolpatient koste demnach rund 700 Euro pro Monat,...

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Wie viele Drogenkranke müssen noch sterben, bevor die Politik handelt? | Foto: *geopho.com
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Drogen: Mütter klagen an

Wird Abhängigen in der Grazer Sigmund-Freud-Klinik (LSF) der „sichere“ Missbrauch von Ersatzdrogen beigebracht? Diese Frage sorgte nach unserem letztwöchigen Enthüllungsbericht für ordentlich Gesprächsstoff. Von „das stimmt nicht“ (siehe Leserbriefe unten) bis hin zu „mein drogenabhängiger Sohn hat mir das Gleiche berichtet“, reichen die Reaktionen. Aber zuvor gibt’s noch einmal die Story in Kurzfassung: Gemeinsam mit Gemeinderat Thomas Rajakovics haben wir Leute aus der sogenannten „Szene“...

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