Flüchtlinge

Beiträge zum Thema Flüchtlinge

Ali Rahimi und Georg Kraft-Kinz (v.l.) gründeten im März 2009 den Verein Wirtschaft für Integration. | Foto: VWFI
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Verein Wirtschaft für Integration: Ali Rahimi und Georg Kraft-Kinz über Flüchtlinge und Integration

Der Verein Wirtschaft für Integration versucht das Zusammenleben mit den Zuwanderern zu verbessern. Die Obmänner Ali Rahimi und Georg Kraft-Kinz sagen RMA-Chefredakteur Wolfgang Unterhuber, wie das gehen soll. ÖSTERREICH. Auf den ersten Blick haben der Banker Georg Kraft-Kinz und der Teppichhändler Ali Rahimi wenig gemeinsam. Kraft-Kinz ist in Graz geboren, wo er Rechtswissenschaften studierte. Seit 2003 ist er stellvertretender Generaldirektor der Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien....

  • Wolfgang Unterhuber
Zahlreich und interessiert fanden sich die Rottenmanner am vergangenen Freitag im Volkshaus ein.
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Asyl-Abend in Rottenmann

Experten zum Thema "Asylwesen" und "Flüchtlingsbetreuung" luden zum Informationsabend. SCHLADMING. Beinahe bis auf den letzten Platz gefüllt war das Volkshaus der Stadt Rottenmann am vergangenen Freitagabend, als Birgit Huber (BH Liezen), Hans Peter Scheb (BH Liezen), Gerda Jansche (Landesregierung), John Ankomah (Jugend am Werk), Walter Perl (Jugend am Werk) und Barbara Plavcak (Verein Zebra) über das Thema "Asyl in Österreich" referierten. Dabei sollte zum einen die aktuelle Situation der...

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  • Markus Weilbuchner
In Feldbach kann Alaa Soufi mit ihrer Familie endlich in Frieden leben.
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Acht schreckliche Tage im engen Transporter

Alaa Soufi und ihre Familie haben eine nervenaufreibende Flucht hinter sich. Die 25-jährige Alaa Soufi wurde unter schlimmsten Bedingungen nach Österreich gebracht. Nach Zwischenstationen in Traiskirchen und Edelsbach hat die Syrerin mit ihrer Familie in Feldbach eine neue Heimat gefunden. Von den letzten Monaten erzählte die junge Frau der WOCHE. Wie ist Ihnen die Flucht gelungen? Mein Mann ist zuerst alleine über den Libanon in die Türkei gereist. Meine beiden Töchter und ich sind dann...

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  • Markus Kopcsandi
Markus Kopcsandi | Foto: KK
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Erinnerungen als wertvollstes Gut

Was man im Fernsehen sieht, ist bald wieder vergessen. Schreckensmeldungen sind ja mittlerweile alltäglich. Schicksale hinter der Mattscheibe prallen meist an einem ab. Im Zuge der Berichterstattung über die Flüchtlingssituation habe ich die Möglichkeit, Betroffene persönlich kennenzulernen. Ihre Geschichten sind teils unfassbar und gehen ans Herz. Nach monatelanger Flucht unter teils unmenschlichen Bedingungen haben sie das Lachen nicht verlernt. Sie versuchen, sich ein neues Leben aufzubauen....

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  • Südoststeiermark
  • Markus Kopcsandi
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Noch ist in Spielfeld alles ruhig: Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren

Seit Wochen beherrscht das Thema Flüchtlinge das Tagesgeschehen, dass jetzt auch verstärkt die Südsteiermark in Atem hält. Nachdem in Ungarn die Grenzen geschlossen wurden, wird auch ein möglicher Anstrum der Flüchtlinge in Spielfeld erwartet. Mit Hochdruck wird an den Vorbereitungen gearbeitet. Seit gestern um 19 Uhr werden am Grenzübergang in Spielfeld Kontrollen durchgeführt. Noch ist alles ruhig und bis heute hat noch kein einziger Flüchtling in Spielfeld die Grenze überquert. Nur wenige...

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  • Leibnitz
  • Waltraud Fischer

Kontrolle am Grenzübergang Spielfeld

Bezirk Leibnitz, Spielfeld: Samstag Vormittag wurden 43 Personen, irakischer und syrischer Herkunft, angehalten und kontrolliert. Dabei stellten 5 Personen eine Antrag auf internationalen Schutz und suchten um Asyl an. 38 Personen setzten ihre Reise nach Deutschland fort.

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  • Eva Heinrich-Sinemus
Markus Kopcsandi | Foto: KK
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Kleine Schritte mit viel Vorbildwirkung

Die Flüchtlingsproblematik erreicht mittlerweile neue Dimensionen. Nach der Tragödie mit 71 aufgefundenen Leichen im Burgenland sorgen die Bilder aus Ungarn dafür, dass das Erstaunen und Erschaudern kein Ende nimmt. Jammern bringt allerdings auch nichts. Es gibt auch Positives zu berichten. Wie Sie in der kommenden Printausgabe und schon jetzt online lesen können, finden in Tieschen und Bad Radkersburg bald wieder zahlreiche Familien eine neue Heimat. Während man in Bad Radkersburg bereits...

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  • Markus Kopcsandi
In Tieschen: Martin Weber (l.) mit Helmut Halb, der für "Jugend am Werk" die Wohnungen einzugsbereit macht.
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Neue Plätze für die Asylwerber

In Bad Radkersburg und Tieschen laufen die Vorbereitungen für den Empfang neuer Gäste. Wie ein Lokalaugenschein der WOCHE beweist, werden im Süden des Bezirks die Gemeinden in puncto Flüchtlingsbeherbergung wieder aktiv. "Wir erwarten Mitte des Monats drei bis vier Familien", so Tieschens Bürgermeister Martin Weber. Die Gemeinde agierte als Vermittler. Untergebracht werden die Gäste in ÖWG-Wohnungen im Ortsteil Patzen. "Sobald die Asylwerber eintreffen, werden sie im Rahmen einer...

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  • Markus Kopcsandi

Bankrotterklärung der österreichischen Politiker

Flüchtlinsgdebatte zeigt Versagen von SPÖ und ÖVP auf Wo immer sich die Herren Faymann und Mitterlehner gerade befinden: Es handelt sich mit Sicherheit um einen wohlverdienten Urlaub, wir wünschen dazu allerbeste Erholung. Tragisch ist halt nur, dass in der ganzen Politikerriege Österreichs leider niemand in der Lage ist, das Heft in die Hand zu nehmen und den Karren aus dem Dreck zu ziehen. Und damit wird das Flüchtlingsdrama immer stärker zu einem Sittenbild der österreichischen...

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  • Graz
  • Roland Reischl
Johann Winkelmaier hat für Fehring in der Situation das Beste ausverhandelt.
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Fehring hilft den Flüchtlingen

Arbeitsplätze in Sicht. Das eine Jahr will man wirtschaftlich für sich nutzen. In der Hadik-Kaserne in Fehring entsteht ein sogenanntes "Verteilzentrum" für Asylwerber. Bis zu 150 Flüchtlinge sollen in dem Übergangsquartier Platz finden. Die ersten werden in wenigen Wochen erwartet. Laut ÖVP-Bürgermeister Johann Winkelmaier ist das Ganze nur eine Übergangslösung und auf ein Jahr befristet. Dafür soll ein Vertrag zwischen der Republik Österreich und der Gemeinde Fehring garantieren. Die...

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  • Heimo Potzinger
Markus Kopcsandi | Foto: KK
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Ratlos von unterster bis oberster Ebene

Die Flüchtlingsdebatte nimmt ihren Lauf. Ob nun Bürgermeister in kleinen Gemeinden oder die Staats- und Regierungschefs in Brüssel – sie alle scheinen mit der Situation überfordert. Deutschlands Kanzlerin Angela Merkel sieht die Thematik gar als die größte Herausforderung für die Europäische Union in ihrer Amtszeit. Sowohl bei internationalen Gesprächen in Brüssel als auch einem nationalen Asylgipfel in Wien gab es am Ende Unmut statt Lösungen. Sogar Bundespräsident Heinz Fischer zeigt sich...

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  • Markus Kopcsandi
Reale Person, reales Schicksal: Der Zahnarzt aus Syrien ist Ehrengast beim Multikulti-Ball. | Foto: prontolux
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Ein Mensch wie du und ich

Muhamad al Diri, Ehrengast beim Multikulti-Ball, schöpft nach den Gräuel des Krieges neue Hoffnung. Weil er im Chaos des tobenden Krieges die falschen Leute verarztet hat, wurde er ins Gefängnis geworfen. Und gefoltert. Eine abenteuerliche Flucht brachte Muhamad al Diri von Syrien nach Österreich, wo er nun auf seinen Asylbescheid wartet. "Mein allergrößter Wunsch ist ein Leben in Sicherheit", wagt der Zahnarzt zu hoffen. Frieden der Herzen Wer Muhamad al Diri gegenübersitzt, spürt: Der Mann...

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  • Robert Bösiger
Begegnung: Am Infoabend in Edelsbach meldeten sich die 11 syrischen Flüchtlinge zu Wort.
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Integration passiert vor Ort

Syrische Flüchtlinge schilderten in Edelsbach ihre Erfahrungen. „Wir dürfen die Augen vor Unrecht nicht verschließen“, betonte Dechant Friedrich Weingartmann die solidarische Verantwortung eines Menschen gegenüber anderen. Gerade in Zeiten des Krieges sei es notwendig, im Sinne der Nächstenliebe zu handeln. Seit November letzten Jahres beherbergt die Pfarre Edelsbach elf Asylwerber aus Syrien, darunter zwei Frauen und drei Mädchen. „Bisher läuft es wirklich gut“, beschreibt...

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  • Veronika Teubl-Lafer
Als "liabe Leut’" kann man die, in Bad Mitterndorf lebenden, Kriegsflüchtlinge allesamt bezeichnen.

Integration in Bad Mitterndorf

Einen "Willkommensgruß" richtete die WOCHE Ennstal an die Kriegsflüchtlinge in Bad Mitterndorf. Viel wurde in den vergangenen Wochen und Monaten über die Aufnahme von Kriegsflüchtlingen aus dem Nahen und Mittleren Osten in heimischen Gemeinden berichtet. Und kontrovers wird, gerade in Tagen des Wahlkampfes, über das Thema "Migration" und "Asyl-Prozedere" auf den unterschiedlichsten Plattformen diskutiert. Außen vor blieb dabei bislang die Perspektive der direkt Betroffenen (und damit sind nicht...

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  • Markus Weilbuchner
Markus Kopcsandi | Foto: KK
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Ein Thema, das man weiterleitet

Wer kennt das nicht? Dinge, die einem selbst lästig sind, leitet man einfach an andere weiter. Ein solches Thema scheint hierzulande jenes der Flüchtlinge zu sein. Steiermarks Soziallandesrat Siegfried Schrittwieser machte bei einem Besuch in St. Peter klar, dass er die vorgegebene Aufnahmequote in der Steiermark bis Ende Jänner erfüllen wird – ob das nun den Bürgermeistern gefällt oder nicht. Diese verwehren sich in der Südoststeiermark zwar nicht vehement, nichtsdestotrotz lässt man großteils...

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  • Markus Kopcsandi
Die Situation in Syrien und im Irak spitzt sich immer weiter zu - leiden tut darunter wie immer die Zivilbevölkerung. | Foto: Rotes Kreuz
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asylanten

"Wenn ich mir vorstelle, dass meine Enkerln dort unten von Wahnsinnigen gejagt, geköpft und aufgespießt werden, dann wird mir richtig schiach", kommentierte Ardnings Bürgermeister Hans Egger auf der vergangenen Gemeinderatssitzung die derzeitige Kriegssituation in Syrien und im Irak. Und dies tat das Gemeindeoberhaupt in Hinblick auf ein Schreiben der Landesregierung, welches die Gemeinde jüngst zum Thema "Aufnahme und Beherbergung von Flüchtlingen" erreichte. Starke Betroffenheit war dieser...

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  • Markus Weilbuchner
Korrespondentin und Autorin Susanne Scholl | Foto: Peter Rigaud

Lesung und Diskussion mit ORF-Korrespondentin Susanne Scholl

Im Rahmen des Lannacher Kulturherbstes wird die ORF-Korrespondentin und Autorin Susanne Scholl aus ihrem jüngsten Roman "Emma schweigt" lesen. TDas Buch beschäftigt sich mit der Situation der Flüchtlinge in Österreich und dem umstrittenen Thema Asyl. Nach der Lesung wird es eine Diskussion mit Frau Dr. Scholl über die österreichische Asylpolitik und die Situation von Flüchtlingen in Österreich geben. Wann & Wo Die Lesung mit Diskussion findet am 3. Oktober in der Bibliothek Lannach (Hauptplatz...

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  • Deutschlandsberg
  • Caroline Mempör
Ausweisen oder Asyl? Wieder einmal herrscht darüber eine hitzige Debatte. | Foto: Bilderbox

Zu viel Platz: 15 Asylheime geschlossen

Das Schicksal der zuerst abgeschobenen und dann wieder nach Österreich zurückgeholten Zwillingsmädchen aus dem Kosovo rührt seit Tagen die Nation. Für die WOCHE Grund genug, die Situation in der Steiermark unter die Lupe zu nehmen – mit überraschenden Erkenntnissen ... So zum Beispiel, dass die Zahl der Asylwerber in der grünen Mark stark rückläufig ist. Im Jahr 2005 waren es noch mehr als 4.000 Menschen, die hierzulande auf den Ausgang ihres Verfahrens gewartet haben, jetzt sind es gerade noch...

  • Stmk
  • Graz
  • Mario Lugger
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