Flora

Beiträge zum Thema Flora

Das Drüsige Springkraut ziert diesen Wegrand
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Das Drüsige Springkraut in voller Blüte

Nun ist wieder die Zeit des Drüsigen Springkrauts. Ich besuche diese Stelle jedes Jahr und muss feststellen, dass sich an dieser Stelle das Springkraut nicht weiter hinaus verbreitete. Die Bienen und Hummeln sind froh über diese späten Blüten, wo doch schon so vieles in der freien Natur abgeblüht ist. Und wenn dann die Fröste auch diese zähen Pflanzen dahin raffte, so verschwindet auch die überhand-nehmende Pflanze bis zum nächsten Sommer.

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Der Spitz-Wegerich im Wiesengras
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Der Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)

Diese Pflanze wird als Heilkraut seit jeher wegen seiner schleimlösenden und auch reizmildernden Wirkung verwendet. Bei Katarrhen der Atemwege ist sie als Hausmittel gut bekannt. Der Spitz-Wegerich wird bis zu 40 cm hoch und blüht in der Zeit von Mai bis September. Zu finden ist diese Pflanze leicht in Wiesen und auf Weiden, bei Wegrändern und auch auf Schutthalden.

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Das Karthäuser-Nelken-Vorkommen in alpiner Region
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Die Karthäuser-Nelke im alpinen Bereich

Die Karthäuser-Nelke ist ein Blickfang durch die auffallende Farbe und bei näherer Betrachtung ist das relativ zarte Blümchen mit ansprechenden Formen da.

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Die Färber-Hundskamille  -  Bild 1
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Die Färber-Hundskamille (Anthemis tinctoria)

Die Färber-Hundskamille hat ihren Namen durch die aus alten Zeiten bekannte Verwendung als Färbepflanze. Um so Wolle z.B. kräftig zu färben, brauchte man 1 Kilo Blüten für 1 Kilo Wolle. Die Blüten konnten entweder frisch oder getrocknet verwendet werden. Noch heutzutage gibt es noch dieses Färbeverfahren. Die Pflanze wird bis zu 60 cm hoch und blüht von Juni bis in den September. Die Färber-Hundskamille ist nicht weitverstreut, nur regional anzutreffen an Bahndämmen, an Erdwällen, Steinmauern...

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Der Alpen-Lauch  -  Bild 1
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Der Alpen-Lauch (Allium schoenoprasum)

Der Alpen-Lauch ist eine Pflanze der Familie Liliengewächse (Liliaceae) und wird bis zu 30 cm hoch. Blütezeit ist von Juli bis in den August hinüber. Die Pflanze erscheint "schnittlauchartig. Gerne wächst sie auf steinigen, auch feuchten Böden, nasse Wiesen und nahe Bächen mit Felsstücken verstreut. Die Pflanze ist noch in einer Seehöhe von 2500 m auffindbar. Man nimmt an, dass diese Unterart des in den Alpen vorkommenden Lauchs die Wildform des Schnittlauchs ist.

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Ysop noch wachsend
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Ysop (Hyssopus officinalis)

Der Ysop gehört zu den Lippenblütlern und ist ein Heilkraut. Der Halbstrauch riecht sehr stark und aromatisch. Seine Inhaltsstoffe sind: Ätherisches Öl, Gerbstoffe und Bitterglykoside. Die Verwendung als Heilpflanze und Zutat zu Speisen, wie als Gewürz zu Kalbsbraten, zu Bohnen und auch Suppen, sowie frischen Salaten. Ebenso findet er Verwendung bei diversen Likören. Als Heilkraut ist es als schleimlösendes Mittel bekannt, Husten und Entzündungen der Atemwege können im Wege der medizinischen...

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Der Sumpf-Ziest in schönem Wuchs
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Der Sumpf-Ziest (Stachys palustris)

Eine sehr schöne Wildpflanze ist der Sumpf-Ziest. Er erreicht eine Höhe von 1 Meter und blüht von Juni bis Oktober. Das Vorkommen ist an Gräben, Ufern, auf Schutthalden und in Feuchtwiesen. Der Sumpf-Ziest hat zweierlei Fortpflanzung möglich: Durch Samen und durch unterirdische Ausläufer. Diese wiederum sind von Wildschweinen heiß begehrt, aber auch am Tisch ist der Knollen, der einer Kartoffel ähnelt, nicht schlecht. Bereitet man es wie Kartoffel oder Spargel zu, so schmeckt es!

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Die Schwarze Königskerze in hohem Wuchs
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Die Schwarze Königskerze (Verbascum nigrum)

Die Schwarze Königskerze bekam ihren Namen durch den dunklen Blütenmittelpunkt. Sie wird manchmal fast 1 m 40 groß, blüht manchmal schon im Mai und wird stellenweise gar noch im Oktober blühend gesehen. Die Königskerzenarten kann man auch im Garten ansäen, die Blüten werden aber erst im 2. Jahr so aussehen wie bekannt.

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Die Ross-Minze  -  Bild 1
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Die Ross-Minze (Mentha longifolia)

Die Ross-Minze findet man an Wegrändern, an Gräben und bei Ufern und in Feuchtwiesen. Stellenweise existiert sie auch auf Schutthalden, sofern die Steine Feuchtigkeit sammeln können und damit auch abgeben. Die Pflanze blüht von Juli bis in den September und erreicht dabei eine Höhe von bis zu 1 m. Da die Minzen recht bastardisieren, können etliche dieser Minzenarten schwer zu bestimmen sein.

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Bittersüßer Nachtschatten mit Blüten und unterschiedlicher Entwicklungsstadien der Früchte.
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Der Bittersüße Nachtschatten (Solanum dulcamara)

Dieser Halbstrauch blüht von Juni bis in den August hinein und die Blüten sind blau-violett, bei nahem Gebüsch klettern sie auch daran empor, bis in eine Höhe von 3 m und wenn im August die ersten Früchte reifen, kann man noch die unreifen, grünen Früchte am selben Strauch finden, sowie auch die Blüten. Für Hobbybotaniker also ein hervorragendes Muster an Anschauungsunterricht. Gerne wächst die Pflanze an Wegrändern, an Ufern von Gewässer und in Auwäldern. Vor allem mag sie stickstoffreiche...

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Die Dach-Hauswurz  -  Bild 1
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Die Dach-Hauswurz (Sempervivum tectorum)

Die Dach-Hauswurz ist ein so-genanntes Dickblattgewächs und blüht in der Zeit von Juli bis September, wobei sie in höchstem Blütenstand etwa 50 cm hoch sein kann. Die Pflanze kann wild und auch "gezähmt" vorkommen, so auf Steingärten oder Dächern, wovon der Name rührt. In mystischem Glauben hat die Dach-Hauswurz eine noch stärkere Zauberkraft in Sache Blitz. Die Dach-Hauswurz hat ein exzellentes System der Wasserspeicherung und einen Verdunstungsschutz, welcher ihr gestattet, sogar auf schnell...

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Das Pfennigkraut   -   Bild 1
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Das Pfennigkraut (Lysimachia numularia)

Das Pfennigkraut hat seinen Namensursprung wegen seiner rundlichen Blätter, wie einer "Münze" gleich. Die Pflanze blüht von Juni bis August in Wiesen, auf Weiden, an Ufern und in Gräben. Feucht und frisch mag sie es, auch nährstoffreich. Sie ist eine kriechende Pflanze, deren Stängel bis zu 50 cm lang werden können. Zudem ist diese Art eine Primel-Verwandte und "selbststeril". Das heißt, sie vermehrt sich durch ihre Ausläufer.

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Der Großblütige Fingerhut in voller Höhe
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Der Großblütige Fingerhut (Digitalis grandiflora)

Der gelbe Fingerhut ist ein Braunwurzgewächs und erreicht eine stolze Höhe von 100 cm oder mehr und ist giftig! Die Blütezeit ist von Juni bis Juli, oder auch etwas später. Die Pflanze kommt an Waldrändern vor, aber auch unter Gebüsch und Stauden. Es gibt eine ähnliche Art, nämlich der Gelbe Fingerhut. Die Inhaltsstoffe des Großblütigen Fingerhutes sind herzwirksame Glykoside. In der Medizin wird die Pflanze selten bei Herzleiden herangezogen. Die Pflanze sollte nicht gesammelt werden, auch...

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Die Filzige Klette vor dem Erblühen.   Bild 1
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Filzige Klette (Arctium tomentosum)

Die Filzige Klette wächst bis zu 120 cm hoch und blüht von Juli bis in den August hinein, abhängig von der Witterung. Die wie gestrickte Umhüllung der Blütenkörbchen ist ein Schutz gegen zu starke Sonnenbestrahlung. Das Wort 'Klette' hat die sinngemäße Bedeutung von 'kleben'. Das bezieht sich auf die miteinander verklebten Blütenteile.

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Die Scheuchzers Glockenblume in höherem Wuchs
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Scheuchzers Glockenblume (Campanula scheuchzeri)

Diese Pflanze gehört zu den Glockenblumengewächsen und wird bis zu 40 cm hoch. sie blüht von Juli bis in den August hinein, kann sogar noch im September gesehen werden. Diese Glockenblumenart ist besonders alpin tauglich, sie gibt es im Flachland nicht und erscheint ab einer Seehöhe von etwa 1000 m und gedeiht bis in eine Höhe von 3.100 m. Leicht zu finden auf nährstoffarmen, sauren Steinböden, auf Schutt und Heiden. Davon gibt es auch einige Arten.

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