Garten

Beiträge zum Thema Garten

Beeindruckend ist die Sortenvielfalt der Weiden, die Toni Hebenstreit gepflanzt hat und später verarbeitet.

Tonis prächtiger Weidengarten

Ein Lebensgärtner mit einem faszinierenden Garten stellt sich vor Am Ortsanfang von Schützing liegt der Weidengarten der Familie Hebenstreit. Hausherr Toni Hebenstreit hat seinem Hobby, dem Korbflechten, viel Platz eingeräumt. Auf seinem Weidenacker treiben im Frühjahr die geschnittenen Weiden in frischem Grün aus, im Herbst geht man durch einen Weidendschungel. Unnötig zu betonen, dass auch der restliche Garten mit seltenen Gehölzen, gepflegten Staudenbeeten und handgeschlichteten Mauern...

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Der Sommerflieder ist ein richtiger Schmetterlingsmagnet und für jeden Garten eine Zierde
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Über Blütensträucher und ihren Schnitt

Auch wenn es in den Fingern juckt, nicht alle Sträucher werden jetzt geschnitten. Kräftig schneiden sollte man jetzt Sträuchern, die im Sommer blühen. Diese werden an den Spitzen der Zweige blühen, die jetzt im Frühjahr wachsen. Da kann man also gar nichts falsch machen. Ob man sie nur um ein Drittel einkürzt oder knapp über der Erde abschneidet ist Geschmacksache. Dabei gilt jedoch immer die Regel, dass starker Rückschnitt einen starken Neuaustrieb bewirkt. Zu den Sommerblühern, die stets...

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Regen- und windgeschützt aufgestellt bieten auch schon mit Schilf gefüllte Baumstämme neuen Leben. | Foto: WOCHE
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Insektenhotels in Variationen

Selbst gebaute Unterschlupfmöglichkeiten für den Garten Diese Form der Nützlingsförderung ist ein kleiner Ersatz für nicht mehr vorhandene Schuppen, Dachböden, Totholzhaufen oder hohle Baumstämme. In jedem noch so kleinen Garten ist Platz für ein selbstgebautes Hotel. Wir kennen es meistens als viereckiges Grundgerüst, das individuell befüllt ist - es geht aber auch anders, wie das Foto zeigt. Die angesiedelten Wildbienen und Insekten helfen dafür fleißig bei der Schädlingsbekämpfung im...

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Läuse sind die Leibspeise von Marienkäfern und ihren gefräßigen Larven. | Foto: WOCHE

Marienkäfer als netter Glücksbringer im Garten

Die Punkte, die ein Marienkäfer auf dem Rücken trägt, verraten nicht sein Alter, sondern sie sind angeboren. Unser heimischer Marienkäfer schlüpft bereits mit sieben Punkten aus der Puppenhülle und daran ändert sich sein Leben lang nichts. Seit sein asiatischer Kollege nach Europa kam, hat es unser Marienkäfer schwer, denn er wird von ihnen als Futter betrachtet. Die kleinen Asiaten haben unterschiedlich viele schwarze Punkte und sind hellorange bis knallrot.

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Die Zaubernuss der Sorte "Diane" blüht in einem warmen Rot bereit ab Jänner. | Foto: WOCHE

Bunte Blätter und zarte Blüte

Noch immer ist der Boden warm genug, um einige Gehölze in den Garten zu setzen. Der Herbst ist die beste Pflanzzeit, denn - auch wenn die Luft merklich kühler geworden ist - im Boden ist es noch warm genug für die erste Wachstumsphase der Wurzeln. Im nächsten Frühjahr können sie dann gleich richtig losstarten mit dem Wachsen, im Gegensatz dazu müssen frisch gesetzte Pflanzen zuerst ihre Kraft in das Wurzelwachstum stecken. Eine Pflanzung im Herbst heißt aber auch, dass man sich gedulden muss...

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Auf einen ruhigen Gartenherbst

Irgendwann ist es Unsitte geworden, dass der Garten im Herbst zusammengeräumt wird. Statt die schönen Herbsttage, die letzten Blüten und die bunten Blätter zu genießen wird an Sträuchern herumgeschnitten, jedes welke Blatt mit der Bemerkung "so viel Mist" entfernt und alle Stauden abgeschnitten. Schade für die kleinen Insekten und die Mikroorganismen, dass sie keinen Lebensraum mehr haben und unter einer Laubschicht nicht gemütlich überwintern können. Schade für uns alle, die Gärten wären so...

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Renate Kummer gewinnt das begehrte "Steiermarkherz" und einen Preis. | Foto: WOCHE

Noch mehr Preise für die Lebensgärtnerinnen

Beim Blumenschmuckwettbewerb hat Renate Kummer aus Gosdorf nicht nur in der Kategorie "Häuser mit Vorgarten" den dritten Preis erhalten, sondern auch das begehrte "Steiermarkherz" zugesprochen bekommen. Die Phantasie kannte keine Grenzen beim floralen Ausdruck des Steiermark - Logos und es gab entsprechend viele Einsendungen dazu. Umso mehr freuen sich die Kummers über diese Ehre und den dreitägigen Urlaub den sie damit gewonnen haben.

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Im lichten Schatten von hohen Bäumen und Sträuchern entwickeln sich Herbstanemonen ausgezeichnet. | Foto: WOCHE

Natürliche Herbstanemonen

Sie geben dem Ende vom Gartenjahr eine romantische Leichtigkeit. Anmutig schaukeln die Blüten der Herbstanemonen im Septemberwind. Über sattgrünem Laub, auf langen oft bis zu 1,2 m hohen Stielen sitzen sie und brechen auch bei stärkeren Sturmböen nicht ab. Das robuste Blätterdickicht der Pflanzen lässt dem Unkraut keine Chance und für Schnecken sind die Blätter zu derb - die perfekte Pflanze für halbschattige Bereiche in denen es pflegeleicht zugeht! Eine Pflanze, die jedes Jahr schöner und...

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Im Herbst werfen sich die Rosen noch einmal in Schale und lassen ihre Früchte, die Hagebutten, leuchten. | Foto: WOCHE
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Hagebutten und Wildfrüchte

Rosen überraschen im Herbst mit dem Auftritt ihrer Früchte, den Hagebutten. Natürlich wissen viele Menschen, dass Hagebutten die Früchte von Rosen sind, aber wissen auch alle, dass Hagebutten um ein Vielfaches mehr Vitamin C enthalten als Zitronen? Ganze 900 bis 2000mg in 100g Frucht enthalten sie. Zusätzlich liefern Hagebutten 27 Vogelarten und 28 Säugetieren Futter und unzählige Insekten sind auf diesen Strauch angewiesen. Gemeint ist damit nicht eine verhätschelte, gefüllte Rosensorte,...

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Astern harmonieren gut mit Gräsern und mit buntem Laub von Sträuchern. | Foto: WOCHE

Astern sind im September in prächtigster Form

Über Astern freuen sich im September nicht nur die Menschen, sondern auch die Insekten und Bienen. Die späte Blüte, oft bis weit in den Oktober hinein, macht den Herbst so richtig bunt. Die hohen Sorten pflanzt man am besten in den Hintergrund. Damit sie nicht so leicht umfallen, schneiden Sie die Pflanzen Ende Mai um ein Drittel zurück, so werden Astern buschiger und standfester. Sie gedeihen problemlos in jedem guten Gartenboden - am liebsten in der Sonne.

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Gräser sind immer in Bewegung und haben eine besondere Nähe zur Natur. Mit ihren Blüten fangen sie das Licht. | Foto: WOCHE

Schöne Gräser im Höhenflug

Im Garten können Sie die sanften Töne der Gräser pflegeleicht einsetzen. Ziergräser faszinieren durch das Spiel ihrer Blätter und grazilen Blütenstände. Die erheben sich oft weit über den Blattschopf hinaus und wiegen sich schon im leisesten Windhauch. Damit das Formenspiel der Gräser sichtbar bleibt, pflanzt man am besten einzelne Exemplare zwischen niedrigere Partner. Wer den Eindruck eines wogenden Gräsermeeres erzeugen will, wählt eine Sorte und setzt diese dann in großer Stückzahl. Die...

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Ausstellung von Gottfried Ranegger und Gertraud Ranegger-Strempfl

Gottfried Ranegger und Gertraud Ranegger-Strempfl betonen als Künstler das Paradies im Garten. „Der Ausdruck Garten bedeutet ursprünglich Zaun. Ein Teil der Natur wird aus dem Zusammenhang herausgelöst und in ein kleines Juwel umgewandelt und umgedeutet. Die rohe Natur steht dem kultivierten Stück Land gegenüber. Diese Vorgarten-Kultur widerspiegelt unsere Utopien“, betont das Künstlerehepaar Gottfried Ranegger und Gertraud Ranegger-Strempfl in der Einladung zu ihren gekoppelten Ausstellungen....

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  • Monika Bertsch
Lavendel wird jetzt zurückgeschnitten. Entfernt wird auch ein Teil des neuen Triebes.

Jetzt Lavendel und Kräuter ernten

Kräuter haben kurz vor und während der Blütezeit am meisten Inhaltsstoffe. Man schneidet am späten Vormittag bei sonnigem Wetter. Die Kräuter zum Trocknen an einen schattigen, luftigen Ort legen. Für die Pflanzen ist dieser Rückschnitt eine Anregung zum Neuaustrieb und sie bleiben kompakt.

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Großer Ärger mit kleiner Wühlmaus

Viel zu früh habe ich mich heuer wegen meiner „Mitesser“ im Garten glücklich geschätzt. Ein paar Prozent von meinem Ertrag gebe ich gerne an unsere tierischen Mitbewohner ab – wie gesagt ein paar Prozent und nicht die ganze Ernte. Als die Kohlrabi gerade walnussgroß waren und ich so stolz, sind die Wühlmäuse angerückt. Am nächsten Tag hatte ich an derselben Stelle Krater, einem Mikrovulkanausbruch gleich, und kein Fuzerl mehr von den Kohlrabi. Spach- und hilflos stand ich auch vor allen fünf...

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Die Engelwurz fühlt sich bei Andrea Bregar sichtlich wohl und wächst und wächst...

Neuigkeiten am Kräuterhügel

Bei Lebensgärtnerin Andrea Bregar in Gossendorf wachsen unzählige Kräuter, Blumen, Heilpflanzen und viel Gemüse in romantischer Mischung. Besondere Freude hat sie heuer mit der riesigen Engelwurz (Angelica). Die kurzlebige Staude für den schattigen Naturgarten sät sich selber aus und wandert so durch den Garten.

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Vulkanlandrose

Rosengärten jetzt besuchen

Höchste Zeit um jetzt, in der Hauptblüte, Rosengärten zu genießen. Niemand kann sich dem Zauber der Rosen entziehen. Blütenfülle und Duft sind immer wieder überwältigend. Auch wenn sie etwas mehr Arbeit machen als andere Blütensträucher, sollte man sich zumindest mit einer Rose versuchen. Wer nach einer passenden Pflanze sucht, ist gut beraten, sich die Rose mit ihrer Farbe und Wuchsgröße „live“ anzuschauen. Kataloge können nicht mithalten. Wie empfindlich die gewünschte Rose in unserem Klima...

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Perfekte Lichtverhältnisse herrschen in Hochbeeten unterschiedlicher Höhen.
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Reiche Ernte im Hochbeet

Ein bequemes und auch schneckenfreies Gemüsebeet – das ist tatsächlich möglich! Eine Erfindung der Neuzeit sind die beliebten Hochbeete keineswegs. Schon in mittelalterlichen Klostergärten pflanzte man Kräuter und Gemüse in Beeten, die mit Haselruten eingefasst waren. Diese höher gelegten Beete machen nicht nur das Arbeiten leichter, sondern ermöglichen es dem Gärtner auch, den Pflanzen die beste Erdmischung anzubieten. Hochbeete sind heute aktuell wie nie zuvor: Die Kreuzschmerzen entfallen,...

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Im Garten präsentierten Maria Hermann, Claudia Lindl und Marianne Turber (v.r.) einen Teil ihrer bildnerischen Arbeiten.

Farbenprächtige Bilder im Garten der Künstlerin

Unter dem Motto „Pinsel trifft Farbe – zum Plausch im Garten“ lud Maria Hermann in ihren Garten in Burgfried bei Gnas ein. Mit ihren beiden kreativen Kolleginnen Marianne Turber aus Gnas und Claudia Lindl aus Maierdorf präsentierte sie einen Querschnitt ihrer künstlerischen Arbeiten. Genauso unterschiedlich wie die Künstlerinnen sind, präsentierten sich auch die Motive und Maltechniken bei den Bildern. Maria Hermann bevorzugt abstrakte Malerei, während Marianne Turba sich der Aktmalerei widmet....

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  • Herwig Brucker

Zeit für die Teichpflege im Mai

Einige Profitipps von Teichbauer Richard Wilfling aus Hatzendorf. Vor allem hoher Nährstoffgehalt und Sauerstoffmangel im Teich sind dafür verantwortlich, dass verstärkt Algen wachsen. Da heißt es: Ruhe bewahren, die Algen abfischen und darauf achten, dass keine zusätzlichen Nährstoffe durch eingeschwemmten Dünger oder Erde in den Teich kommen. Falls sich am Teichboden viel Schlamm absetzt, sollte dieser abgesaugt werden. Diese Vorfrühlingsarbeit kann nachgeholt werden, wenn die Kaulquappen das...

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Charmante Beispiele und Tipps bekommt man in vielen Lebensgärten.
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Ein harmonisches Gespann

Ein lange währendes Traumpaar im Garten sind Kletterrose und Clematis. Weil die Ansprüche der beiden sehr ähnlich sind, hält die Beziehung lange: Beide brauchen tiefgründigen, nahrhaften Boden in möglichst sonniger Lage. Die Clematis, auf Deutsch „Waldrebe“, hat ihre Wurzeln am liebsten komplett im Schatten – die Rose mit ihrem Laub erfüllt ihr diesen Wunsch. Die Harmonie ist perfekt und auch Langeweile kommt nie auf, denn bei den unzähligen Rosensorten und vielfältigen Formen und Farben der...

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Die orange-grüne Blüte des Tulpenbaumes verzaubert den Kurpark im Mai.

Die Blütenpracht im Kurpark

Rechtzeitig zum Biedermeierfest am 20. Mai im Kurpark Bad Gleichenberg strahlen die Blüten des Blumenhartriegels und der Tulpenbäume. Alt und Neu vermischen sich harmonisch im Garten. Die gemischte Baumreihe entlang der Ringstraße mit Säulenkirschen, Amberbäumen und Säulenhainbuchen ist sehenswert.

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Gartentipp

Die Eisheiligen Mitte Mai sind ein wichtiger Stichtag im Gemüsegarten: Jetzt können auch frostempfindliche Tomaten, Paprika, Melanzani, Physalis usw. in den Garten gepflanzt werden. Nach der Blüte kann man die Polsterpflanzen aus dem Steingarten zurückschneiden und auch teilen.

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Von Ansichten und Einsichten

Gedanken an Kletterpflanzen wecken in mir ganz unterschiedliche Stimmungen: Bewunderung für wunderschön blühende Rosenwände und Schwindel beim Gedanken an die Höhen, auf denen sie zu schneiden sind. Am nachhaltigsten hat mich der Schlingknöterich geprägt, mit dem ich – in ganz jungen Jahren– eine vier Meter hohe Wand unseres Hauses begrünt habe. Mit Begeisterung, aber ohne gärtnerische Weitsicht, habe ich gelesen, dass er zwei bis drei Meter pro Jahr wachsen würde. Gut gepflegt hat er das auch...

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