Über Blütensträucher und ihren Schnitt

- Der Sommerflieder ist ein richtiger Schmetterlingsmagnet und für jeden Garten eine Zierde
- hochgeladen von Susanne Pammer
Auch wenn es in den Fingern juckt, nicht alle Sträucher werden jetzt geschnitten.
Kräftig schneiden sollte man jetzt Sträuchern, die im Sommer blühen. Diese werden an den Spitzen der Zweige blühen, die jetzt im Frühjahr wachsen. Da kann man also gar nichts falsch machen.
Ob man sie nur um ein Drittel einkürzt oder knapp über der Erde abschneidet ist Geschmacksache. Dabei gilt jedoch immer die Regel, dass starker Rückschnitt einen starken Neuaustrieb bewirkt.
Zu den Sommerblühern, die stets bodennah geschnitten werden, zählen Johannisstrauch, Sommerspieren, Bartblume und Blauraute. Von Sommerflieder, Fingerstrauch und Rispenhortensie nimmt man mindestens ein Drittel weg. Nur der Roseneibisch (Hibiscus) braucht kaum Schnitt und wird nach Bedarf bis zu einem Seitentrieb eingekürzt, aber niemals mit der Heckenschere formiert.
Die vielen bekannten Blütensträucher, die jetzt im Frühling blühen, schneidet man besser erst nach der Blüte, denn die Blütenanlagen sind schon voriges Jahr gebildet worden und es würden mit dem Schnitt der Zweige auch die Blüten weggeschnitten werden.
Forsythie, Zierquitte, Bauernjasmin, Maiblumenstrauch, Ranunkelstrauch, Flieder und Weigelie lässt man zuerst blühen und schneidet sie danach. Jetzt werden nur dürre, kranke und scheuernde Äste direkt über dem Boden abgeschnitten. Diese entfernt man auch von jenen Sträuchern, die sonst gar keinen Schnitt brauchen.
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