Reiche Ernte im Hochbeet
Ein bequemes und auch schneckenfreies Gemüsebeet – das ist tatsächlich möglich!
Eine Erfindung der Neuzeit sind die beliebten Hochbeete keineswegs. Schon in mittelalterlichen Klostergärten pflanzte man Kräuter und Gemüse in Beeten, die mit Haselruten eingefasst waren. Diese höher gelegten Beete machen nicht nur das Arbeiten leichter, sondern ermöglichen es dem Gärtner auch, den Pflanzen die beste Erdmischung anzubieten.
Hochbeete sind heute aktuell wie nie zuvor: Die Kreuzschmerzen entfallen, weil man sich nicht bücken muss, den lästigen Schnecken und den gefräßigen Wühlmäusen kann man damit leicht ein Schnippchen schlagen und auf wenig Raum ist eine reiche Ernte zu erwarten.
Leicht zu bauen
Als Material für den Rahmen kommt neben Ziegeln und Fertigelementen in erster Linie Holz in Frage. An vier Pfosten werden Bretter, Rundhölzer, Vierkanthölzer oder Ähnliches geschraubt. Druckimprägniertes Holz soll vermieden werden. Die Größe und die Höhe können den persönlichen Bedüfnissen angepasst werden –die Mitte des Hochbeetes sollte man leicht erreichen können. Im Bereich des Hochbeetes wird der Mutterboden einen spatentief ausgehoben und der Grund darunter gelockert.
Der Boden ist das Wichtigste
Zum Schutz vor Wühlmäusen legt man Hasengitter ein. Dann kommen ca. 40 cm grobe Äste und Zweige, die mit der ausgehoben Erde abgedeckt werden. Danach eine ca. 30 cm dicke Schicht Laub, die auch wieder mit Mutterboden bedeckt wird. Jetzt folgt eine Mischung aus grobem Kompost und Erde. Zum Schluss eine Lage reifer Kompost, darauf wird dann gepflanzt. Die Materialien verroten und vor allem im ersten Jahr ist es ratsam, nur Pflanzen mit hohem Nährstoffbedarf zu pflanzen. Der Aufbau des Hochbeetes sackt zusammen und kann jährlich mit Kompost aufgefüllt werden.
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